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Gin Sour: Das beste und einfachste Rezept

Gin Sour: Das beste und einfachste Rezept
Das beste und einfachste Gin Sour Rezept


Gin Sour ist dem bekannten Gin Fizz sehr ähnlich. Als Sour wird dieser Cocktail aber nicht mit Mineralwasser aufgegossen und nicht mit Eiswürfeln serviert. Gin Sour ist ein absoluter Klassiker für echte Genießerinnen und Genießer. Wir zeigen dir das einfachste Rezept für den klassischen Gin Sour und welcher Gin sich dafür eignet.







Gin Sour schnelles Rezept
Gin Sour: Das beste und einfachste Rezept


Gin Sour: Das beste und einfachste Rezept

So leicht wie das klassische Gin Fizz Rezept aussieht, so leicht ist es auch zu machen. Wenn du keine frische Zitrone hast, kannst du natürlich ausnahmsweise ein Konzentrat nehmen. Zuckersirup kannst du ganz einfach alleine aufkochen. Solltest du keinen Shaker haben, dann verrühre einfach alle Zutaten direkt im Glas - somit hast du dann einen Tom Collins.


Zutaten für den Gin Sour:

  • 5cl Gin
  • 3cl frisch gepresster Zitronensaft
  • 1cl Zuckersirup
  • 1 Barlöffel Puderzucker (halber Teelöffel)
  • Viele Eiswürfel


So machst du dir den Sour:

  1. Gin, frischen Zitronensaft, Zuckersirup, Puderzucker und Eiswürfel in den Shaker geben und gut schütteln
  2. In ein Glas abseihen (mit dem Strainer deines Shakers oder einem feinen Küchensieb)
  3. Mit einer Kirsche garnieren


Die Kunst des Mischverhältnisses:

Wie bei jedem Cocktail kommt es auch beim Gin Sour auf die genauen Mengen und Verhältnisse der Zutaten an. Vor allem weil Zitronensaft und Zuckersirup so hoch konzentriert in ihren jeweiligen Aromen (sauer und süß) sind und kleinste Mengen sich dadurch bemerkbar machen. Als einfacher Hinweis gilt:

Wenn dir der Drink zu süß oder zu sauer ist, versuche mit dem Zuckersirup hochzugehen, ohne weniger Zitronensaft zu benutzen. Versuche es mit 1,5cl oder 2cl Zuckersirup.


Pro Tipp:

Wenn du deinen Gin Sour zu stark gemacht hast und keine Lust auf Nachfüllexperimente hast, dann gieße den Sour einfach mit etwas Mineralwasser auf. Oft balanciert das Verwässern den Drink sehr gut aus und du rettest somit ganz einfach deinen Sour.


Unsere Empfehlung für den Gin Sour:

20457 Hafencity Gin: Der Hafencity Gin ist von sich selbst aus ein sehr fruchtiger Gin, bei dem der Wacholder nicht im Vordergrund steht. Kaffirlimettenblätter und Orange verleihen ihm dieses fruchtige Aroma. Er eignet sich super als Sour, weil er neben den Fruchtaromen sehr frisch und würzig ist und somit für ein Aromenspektakel sorgt. 20457 Hafencity Gin bestellen

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London Dry Gin der Deutschen Spirituosen Manufaktur: Bei dem Gin von DSM schmeckt man die Qualität förmlich heraus. Er wird mit einem Potpourri an Zitrusfrüchten gemacht, wodurch er fast schon einen Nachklang von nimm2-Bonbons hinterlässt. Mit seiner deutlichen Wacholdernote, der Zitrusfrüchte und der Komplexität bekommt man einen fantastischen Gin Sour. DSM London Dry Gin bestellen

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Was ist das Besondere an Gin Sour?

Der Gin Sour gehört zu den Sours und ist dadurch Teil einer sehr bekannten Cocktail-Familie, die allesamt aus Spirituose mit Zitronensaft und Zucker gemacht werden. Der Whisky Sour ist wohl der bekannteste unter ihnen. Sours werden ohne Eiswürfel serviert, damit der Drink sich nicht verwässert und seine ursprünglichen Aromen in Gänze beibehält. Dadurch kommt auch der Gin viel stärker im Cocktail zum Ausdruck.




Wird Gin Sour mit Soda aufgefüllt?

Viele Rezepte sagen, dass der Sour am Ende mit etwas Mineralwasser aufgefüllt wird. In der ursprünglichen Barschule werden Sours nicht mehr mit Soda verdünnt. Wenn man den Cocktail im Glas mit Soda auffüllt, hat man einen Gin Fizz (bei dem noch Eis mit serviert wird). Natürlich ist es aber nicht verkehrt, den Drink mit etwas Sprudelwasser zu optimieren und an den Wunschgeschmack anzupassen.




Der würzige Gin Tonic
Gin Tonic mit Kräutern und Gewürzen


Der würzige Gin Tonic: Das Rezept mit allerlei Gewürzen

Zutaten für den würzigen Gin Tonic:

  • 4cl Gin
  • 10cl Tonic Water
  • Nelke, Sternanis, Zimtstange, Fenchel, Koriander, Thymian, Rosmarin, Estragon, Lavendel, Piment
  • Viele Eiswürfel


So machst du den würzigen Gin Tonic:

Wir listen bewusst eine Reihe verschiedener Kräuter und Gewürze auf und fassen diese unter einer Gin Tonic Variante zusammen. Es ist nämlich unmöglich, alle denkbaren Gin Tonic Kombinationen mit den entsprechenden Kräuter- und Gewürzzusätzen aufzulisten. Viel wichtiger ist, dass du um die Vielfalt der Möglichkeiten weißt, mit der du bei Gin Tonic spielen kannst. Diese hängt ganz stark von dem jeweiligen Gin ab.

Befolge die Rezeptanleitung unseres klassischen Gin Tonic und füge die passenden Zutaten deiner Wahl hinzu. Versuche die Zahl der Gewürze, mit denen du deinen Gin Tonic verfeinerst, auf zwei Zutaten zu begrenzen.


Unsere Empfehlung für den würzigen Gin Tonic:

Roshain Siebengebirge Dry Gin: Die Lead Botanicals dieses Dry Gins sind Lavendel, Nelke und Sternanis. Garniere ihn also gerne mit ein paar Nelken und Anis, um das leckere würzige und komplexe Aroma zu verstärken. Roshain Siebengebirge Dry Gin bestellen

Roshain Siebengebirge Dry Gin bestellen


William Morris Dry Gin: Neben Wacholder wird der London Dry Gin unter anderem mit Galgant (ein Ingwergewächs), Bitterorange und Koriander gemacht. Er schmeckt kräftig, komplex, leicht pfeffrig und bitter, hat aber auch eine angenehme Zitrusfrische. Verfeinere ihn zum Beispiel mit Koriander und Piment. Alternativ auch mit einer Scheibe Blutorange. William Morris Dry Gin bestellen

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Tumeric Raw Gin: Ist ebenfalls ein London Dry Gin und schmeckt vordergründig nach Kurkuma, Pfeffer und Koriander. Die übrigen Botanicals machen ihn nur noch spannender: Mandeln, Rosmarin, Zimtblüten, Nadelhölzer, Piment und Kardamom. Beim Verfeinern hast du hier die Qual der Wahl. Tumeric Raw Gin bestellen

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WUTACH London Dry Gin: Die Botanicals sind neben Wacholder Sternanis, Pfeffer, Zimt, Lavendel, Zitrusfrüchte und Kubebenpfeffer. Er schmeckt daher kräftig, anisbetont, würzig und hat eine schöne Zitrus- und Lavendelnote. Veredele den Gin Tonic mit einer Kombi aus Zimtstange und Sternanis. WUTACH London Dry Gin bestellen

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Gin Tonic mit Gurke
Gin Tonic mit Gurke


Gin Tonic mit Gurke: Die unverdrängbare Variante

Zutaten für den beliebten Gin Tonic mit Gurke:

  • 4cl Gin
  • 10cl Tonic Water
  • 2 Gurkenscheiben
  • Viele Eiswürfel


So machst du ihn:

Der Gin-Hype und die bekannte Gurke im Gin Tonic gehen fast schon Hand in Hand. Grund dafür ist der Hendrick’s Gin, zu dem das Aroma der Gurke tatsächlich super passt.

Selbst wenn viele Gin Fans kein großer Freunde der Gurke im Drink sind, gibt die Gurke dem Getränk doch eine außerordentliche Frische.

  1. Schneide hierzu eine knackig-frische Gurke in zwei Scheiben und gib sie direkt in den fertigen Longdrink. Im besten Fall bewahrst du die Gurke zuvor im Kühlschrank auf, um keine Wärme in den Drink zu bringen.
  2. Probiere die Gurke in klassischen und frisch Gins aus.



Welches Tonic passt zu welchem Gin?

Tonic Waters kann man in klassisch/neutral/bitter, zitronig-frisch, fruchtig, würzig/herb und floral unterteilen. Gutes Tonic ist stark kohlensäurehaltig und schmeckt natürlich, nicht chemisch.

Du machst bei jedem Gin Tonic Rezept mit gängigen Marken wie Fever Tree, Thomas Henry oder Schweppes Indian Tonic Water (aus der kleinen 0,2-Liter-Flasche) nichts falsch. Natürlich wird unser Lieblings-Longdrink auch durch die Vielfalt der Tonics spannend. Wenn du also schwieriger erhältliche Marken wie Fentimans, Goldberg oder Windspiel Tonic Water in die Hände bekommst, dann schlag zu und genieß das neue Abenteuer.


Folgende Tabelle hilft dir, das passende Tonic Water für deinen Gin zu finden:

Geschmacksrichtung Gin Passendes Tonic Water
Klassische, wacholderlastige Gins Klassisches Tonic Water
(Thomas Henry Tonic Water oder Fever Tree Tonic Water)
Ausgewogene Gins (kein Fokus auf Wacholder oder andere Botanicas) Fruchtige oder florale Tonic Water
(Thomas Henry Elderflower oder 1724 Tonic Water)
Fruchtige und zitrusorientierte Gins Dry Tonic Water
(Schweppes Dry Tonic oder Fever Tree Naturally Light)
Kräuterige, würzige Gins Kräuterige, würzige Tonic Water
(Fentimans Herbal Tonic oder Fever Tree Mediterranean Tonic Water)
Florale Gins Klassisches Tonic Water
(Thomas Henry Tonic Water oder Fever Tree Tonic Water)



Welches Glas eignet sich für Gin Tonic?

Die kürzeste Antwort auf die Frage des richtig Gin Tonic Glases: Es spielt keine Rolle. Das Einzige, was zählt, ist dein eigener Geschmack bzw. Stil. Wähle das Glas, das du für deinen Gin Tonic bzw. beim Servieren für deine Gäste am schönsten findest.

Das “richtige” Glas gibt es also nicht, aber natürlich hat sich im flächendeckenden Geschmack ein bestimmter Glas-Stil durchgesetzt. Gin Tonic ist ein Highball, weswegen er sich in einem Tumbler-Glas besonders schön macht.

Wenn du deine Hausbar aufhübschen möchtest, halte Ausschau nach Nachtmann und Spiegelau Gläsern.



Die Geschichte des Gin Tonic

Seinen bitteren Geschmack erhält Tonic Water durch Chinin. Chinin kommt im Chinarindenbaum vor und stammt ursprünglich aus Südamerika und nicht aus Asien. In Gegenden wie Ecuador, wo Chinarinde vorkommt, war ihre Wirkung den Ersteinwohner*innen sicherlich schon lange bekannt. Aus europäischer Perspektive begann die Entdeckung wohl um das 17. Jahrhundert. Schon Alexander von Humboldt interessierte sich für die Wirkung von Chinin. Sehr wahrscheinlich ist, dass Chinin schon lange gegen Krankheiten wie Malaria eingesetzt wurde, da der Wirkstoff nachweislich fiebersenkend und schmerzstillend wirkt.

Fakt ist hingegen, dass die französischen Chemiker und Pharmazeuten Pierre-Joseph Pelletier und Joseph Bienaimé im Jahr 1820 das Chinin aus der Pflanze professionell isolieren konnten und ihre Gewinnung kommerzialisierten. Daraufhin gab es in Europa viele Anbieter, die chininhaltiges Sodawasser als heilendes und belebendes Mittel bewarben und verkauften. So kam es auch, dass Kolonialtruppen stets Chinintabletten bei sich hatten, um sich gegen Malaria zu schützen. Besonders deutlich wird das an einem Tonic, das wir heute noch kennen: Indian Tonic Water von Schweppes. Britische Soldaten in Indien sollten immer schön ihr Chinin mit Wasser und vielleicht Limettensaft trinken. Auch war es das Schweppes Tonic, das Zitronensäure im Rezept verwendete, weil sich Chinin dadurch besser löst.

Nun ranken sich Legenden darüber, wie der Gin in den Tonic fand und umgekehrt. Eine weit verbreitete Erzählung ist, dass Tonic Water damals sehr viel mehr Chinin enthielt und dadurch sehr bitter war. Die Briten sollen daher Gin und Tonic gemischt haben, um den Geschmack des Tonics zu verbessern. Da dem Gin auch schon immer heilende Wirkungen aufgrund des entzündungshemmenden Wacholders (und natürlich des berauschenden Alkohols) zugesprochen wurden, kann es auch einfach sein, dass man sich einen Superzaubertrank mixen wollte.

Eine dritte, sehr wahrscheinliche These ist, dass Gin und Tonic schon lange als Erfrischungsgetränk getrunken und genossen wurde. Möglicherweise bemerkte man schnell, was sich da für ein Paar gefunden hat. Ein Paar, das unsere Geschmackssinne heute noch begeistert.