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Hausbar - Das braucht ihr für eine Bar zu Hause!

01.03.2022
von Anastasia Hartleib
Hausbar - Das braucht ihr für eine Bar zu Hause!


Der Traum von der eigenen Hausbar - dank Pandemie und Lockdown ist bei vielen der Wunsch nach einer eigenen Bar zu Hause noch größer geworden. Doch ob richtige Bar mit Tresen und Barhockern oder ein dekorativer Barwagen - die richtige Grundausrüstung zu finden, ist gar nicht so leicht. Hier bekommst du alle Tipps, die du brauchst, um auch zu Hause hochwertige Drinks zu mixen.


Getränke für die Hausbar

Das Wichtigste beim Einrichten der eigenen Hausbar sind natürlich: die richtigen Getränke. Dabei gibt es ein paar grundlegende Regeln, an die du dich halten kannst:


1. Qualität vor Quantität

Wie bei eigentlich allem gilt auch beim Kauf von Spirituosen & Mixern für die eigene Bar: Lieber gut statt viel. Das bedeutet nicht, dass du von jedem Getränk das teuerste kaufen musst. Der Preis ist nicht unbedingt ausschlaggebend für die Qualität eines Getränks. Doch wer hochwertige Drinks mit tollen Aromen mixen will, sollte nicht auf billigen Fusel zurückgreifen.

Achte beim Kauf der Getränke auf die Auswahl und Herkunft der Zutaten und die Besonderheiten der Verarbeitung. Je mehr du über die Herstellung des Getränks erfahren kannst, desto besser. Du findest gar keine Infos zum Produkt? Das sollte eigentlich aussagekräftig genug sein - Finger weg!


Was du für deine Hausbar brauchst, richtet sich natürlich auch nach deinen persönlichen Vorlieben!
Was du für deine Hausbar brauchst, richtet sich natürlich auch nach deinen persönlichen Vorlieben.


2. Kaufe Getränke aus dem mittleren Preissegment für deine Hausbar

Wer gerade erst beginnt, sich mit dem Mixen von Cocktails zu beschäftigen, sollte nicht gleich zu dem teuren Spezialprodukt greifen. Beginn lieber mit ein paar klassischen Produkten aus dem mittleren Preissegment. Ob Gin, Whisky, Rum oder Vodka - dank der enormen Bandbreite kleiner und regionaler Hersteller, findest du auch hier wirklich hochwertige Produkte. Die eignen sich hervorragend zum Einstieg in die Welt der Cocktails - und es tut nicht so sehr weh im Geldbeutel, wenn ein Drink mal misslingen sollte.


3. Weniger ist mehr!

Du brauchst nicht jede Spirituose in deiner Hausbar zu haben. Wenn du hauptsächlich für dich mixt und du sowieso keinen Whisky magst, brauchst du auch keinen Whisky im Regal. Kaufe Spezialitäten lieber nach Bedarf und nicht nach Verdacht. Sonst hast du schnell mehr Staubfänger in deiner Bar als dir lieb ist. Und nach Jahren mal die verklebte Flasche Brandy aus dem Schrank holen, macht nicht so richtig Bock.


Gerade beim Kauf von Alkoholika für die Hausbar gilt: Lieber wenige Flaschen als von jeder Sorte eine.
Gerade beim Kauf von Alkoholika für die Hausbar gilt: Lieber wenige Flaschen als von jeder Sorte eine.


Nach Bedarf Getränke für die Hausbar zu kaufen, ist wirklich ein guter Anfang. Doch gerade wer sich einmal quer durch die Cocktail-Welt mixen will, hat keine Lust, wegen jeder Flasche erneut in den Spirituosenladen des Vertrauens zu laufen oder eine neue Bestellung online aufzugeben. Deswegen haben wir natürlich auch ein paar Empfehlungen für dich, welche Getränke du auf jeden Fall in deiner Hausbar haben solltest.


Alkoholisches für deine Hausbar

Wir wissen sehr gut: Die Auswahl an alkoholischen Getränken ist riesig. Doch zum Glück gibt es einige elementare Spirituosen, mit denen du eine Vielzahl leckerer Cocktails mixen kannst:


  • Gin: ein klassischer London Dry Gin zum Mixen ist perfekt. Wer noch etwas mehr Flavour für coole Gin Tonic-Varianten haben will, besorgt sich noch einen New Western.
  • Vodka: Ein Premium Vodka ist die perfekte Grundlage für Cocktails wie Moscow Mule, Cosmopolitan, Bloody Mary & Co. Premium sollte er sein, weil diese Vodkas mehrfach filtriert werden - so finden sich weniger Fuselstoffe und mehr reine Vodka-Aromen in deinem Drink.
  • Whisky: Zu Beginn reicht ein Bourbon oder Rye Whisky vollkommen aus. Diese milderen Whiskys passen hervorragend in viele Cocktail-Varianten.
  • Rum: Rum ist eine häufige Grundzutat in vielen Cocktails. Daher solltest du je einen braunen und einen klaren oder weißen Rum für deine Bar besorgen. Achte beim brauen Rum darauf, dass kein Zuckercouleur verwendet wurde - das ist Farbstoff und spricht für eine mindere Qualität des Rums!
  • Vermouth: Roter Vermouth ist ein Muss in jeder Hausbar! Ohne ihn kein Negroni, kein Manhattan, keinen Bronx Cocktail. Martini-Fans sollten sich dringend auch einen weißen Vermouth (auch Dry Vermouth genannt) zulegen. Kann man übrigens auch hervorragend pur genießen.
  • Bitterliköre: Hierunter fallen die klassischen Markennamen Campari oder Aperol. Für viele Cocktails sind diese Bitterliköre die Standardzutat. Doch es gibt auch hochwertige Campari-Alternativen von kleinen Manufakturen, die die Massenprodukte qualitativ bei weitem übertreffen!


Ob für die mobile Hausbar oder den festen Tresen im Party-Keller reicht eine Grundausrüstung an wenigen Alkoholika für viele Cocktailvariationen.Ob für die mobile Hausbar oder den festen Tresen im Party-Keller reicht eine Grundausrüstung an wenigen Alkoholika für viele Cocktailvariationen.


Wer diese sechs Spirituosensorten in seine Hausbar stellt, kann damit schon vieles anfangen. Es gibt jedoch auch noch Zutaten, die nicht so häufig, dafür aber in Cocktail-Klassikern wie Caipirinha oder Cosmopolitan gebraucht werden. Betrachte diese Alkoholika als optionale Erweiterung deiner Grundausstattung:


  • Cointreau: Ein Orangenlikör, der u.a. in den Cosmopolitan oder Ladykiller gehört.
  • Blue Curaçao: Ebenfalls ein Orangenlikör, aber diesmal in Blau. Unabdingbar für den Swimming Pool oder Blue Lagoon.
  • Cachaça: Ein Likör aus Zuckerrohrmost und elementare Zutat des Caipirinha.
  • Tequila: Margarita oder Tequila Sunrise Fans sollten sich definitiv auch einen Tequila blanco, also einen weißen Tequila zulegen.
  • Schaum- oder Perlwein: Es schadet nie, eine Flasche Sekt oder Prosecco übrig zu haben. Ein Spritzer Prickelndes verleiht vielen Cocktails den letzten Schliff!


Säfte & Limos zum Mixen von Cocktails & Longdrinks

Was viele oft vergessen: Für Cocktails braucht eine gut ausgestattete Hausbar nicht nur Alkohol, sondern auch Säfte, Sirup und Filler. Da die Auswahl hier jedoch fast genauso groß ist wie im Spirituosen-Sortiment, haben wir hier auch ein paar Empfehlungen für dich.


Saft

Generell gilt: Je frischer der Saft, desto besser. Daher solltest du für deine Hausbar am besten auf Direktsäfte (auch Muttersäfte genannt) oder gleich auf selbstgepresste Säfte zurückgreifen. Vermeiden solltest du sogenannte Fruchtsaftgetränke oder Nektare, die in der Regel einen nur sehr geringen Fruchtanteil aufweisen. Ausnahme: Erzeugnisse von Früchten, die so dickflüssig sind, dass man sie als Direktsaft kaum verarbeiten könnte. Bananennektar geht also durchaus klar.


Frische Säfte sind ein muss in jeder Hausbar!
Frische Säfte sind ein muss in jeder Hausbar.


Wenn du dich einmal quer durch die Cocktail-Szene probieren willst, solltest du auf jeden Fall folgende Saftsorten zur Hand haben:


  • Orangensaft
  • Zitronensaft
  • Limettensaft


Darüber hinaus benutzen Barkeeper häufig Cranberrysaft, Ananas- und Granatapfelsaft. Da Säfte sich jedoch nicht allzu lange halten, solltest du diese auch wirklich nur dann kaufen, wenn du sie auch sicher benötigst.


Sirup

Was ist noch gleich Sirup und wo liegt der Unterschied zum Saft, fragst du dich? Sirupe sind mit Zucker haltbar gemachte Frucht- oder auch Kräutersäfte und daher in der Regel deutlich süßer und dickflüssiger als Direktsäfte. Ihr Vorteil: Sie halten deutlich länger als frische Säfte, sind vielfältig einsetzbar und fungieren teilweise als Süßungsmittel mit dem besonderen Kick. Du kannst deine Hausbar mittlerweile mit Sirupen in allen Farben und Geschmacksrichtungen füllen.


Viele Cocktails greifen auf Sirupe zurück. Die kann man auch einfach selbst machen!
Viele Cocktails greifen auf Sirupe zurück. Die kann man auch einfach selbst machen.


Wer sicherstellen will, dass im Sirup auch wirklich nur die Zutaten landen, die man rausschmecken soll, kann ihn natürlich auch selbst machen. Im Wesentlichen stellt man Sirup nach folgendem Verhältnis her: 1:1:0,5 - also bspw. 1 kg Früchte + 1 l Wasser + 0,5 kg Zucker.


Je nachdem, wie süß und/oder wässrig die verwendeten Früchte sind, sollte das Verhältnis angepasst werden. Das bedarf in manchen Fällen ein bisschen Fingerspitzengefühl - oder das passende Rezept. Hinzu kommt in einigen Rezepten noch Zitronensäure, um die Haltbarkeit der Sirupe zu verlängern - und den Geschmack ein wenig aufzupeppen.


Als Grundsirup kannst du auf jeden Fall einen einfachen Zuckersirup (auch Läuterzucker genannt) kaufen oder selbst zubereiten. Der kommt in vielen Cocktails sowieso zum Einsatz - und kann als schneller Ersatz dienen, falls du einen bestimmten Sirup gerade nicht zur Hand hast.


Filler

Die Auswahl der passenden Filler richtet sich - wie auch bei Säften und Sirupen - im Prinzip nach dem Rezept des Cocktails, den du mixen willst. Als Grundausstattung bietet es sich allerdings immer an, folgende Filler auf Vorrat in deiner Hausbar zu haben:


  • Tonic Water, (am besten Klassisch, also nicht zu mild)
  • Soda (also Wasser mit Sprudel)
  • Cola
  • Bitter Lemon
  • Ginger Ale


Cola, Tonic Water, Ginger Ale - Filler auf Vorrat zu haben, schadet keiner Hausbar!
Cola, Tonic Water, Ginger Ale - Filler auf Vorrat zu haben, schadet keiner Hausbar.


Wer vor allem von cremigen Cocktails angetan ist, sollte auch immer etwas Sahne, Milch und Kokosmilch vorrätig haben.


Für alkoholfreie Cocktails

Du willst auch für Gäste, die keinen Alkohol trinken, leckere Cocktails zubereiten? Dann stell dir doch ein paar alkoholfreie Spirituosen-Alternativen ins Regal! Damit kannst du schnell und einfach tolle Mocktails und Virgin Cocktail-Varianten zubereiten.


Für alkoholfreie Cocktails kannst du dir einfach alkoholfreie Spirituosen-Alternativen in dein Regal stellen!
Für alkoholfreie Cocktails kannst du dir einfach alkoholfreie Spirituosen-Alternativen in dein Regal stellen.


Rezepte & Inspirationen für Cocktails ohne Alkohol findest du übrigens hier: Alkoholfreie Cocktails - 15 Rezepte für den Genuss ohne Alkohol


Alkoholfreie Gin-, Rum-, Vodka- & Co. Alternativen kaufen:


Utensilien & Zubehör für die Hausbar

Nachdem du jetzt schon erfahren hast, mit welchen Getränken du deine Hausbar am besten füllst, fehlt dir noch das passende Equipment. Hier erfährst du, was in deiner Bar auf keinen Fall fehlen sollte.


Beim Mixing-Zubehör für zuhause sollte man am besten auf Edelstahl-Materialien zurückgreifen
Beim Mixing-Zubehör für Zuhause sollte man am besten auf Edelstahl-Materialien zurückgreifen


Utensilien hinter der Theke

Zum Mixen und Anrichten von Cocktails brauchst du nicht viel. Wer gerade in die Mixology-Szene einsteigt, sollte sich folgende Utensilien zulegen:


  • Shaker: Die Profis schwören auf Boston Shaker - ein Edelstahl- und ein Glasbecher, die schräg ineinander gesteckt werden. Für den Heimgebrauch reicht ein Cobbler aber vollkommen aus. Das sind die typischen Edelstahlbecher, die bereits einen Aufsatz mit Ausguss und integriertem Strainer, also Sieb, haben.
  • Strainer: Wer einen Cobbler hat, braucht eigentlich keinen weiteren Strainer. Alle anderen können sich einen Hawthorne-Strainer zulegen: mit seiner groben Perforation und den seitlich angebrachten Spiralen fängt er auch unerwünschtes Fruchtfleisch auf. Ein haushaltsübliches Feinsieb tut es hier allerdings auch.
  • Jigger: Den klassischen Bar-Messbecher solltest du dir auf jeden Fall zulegen. Damit kannst du schnell und einfach 2 bzw. 4 cl abmessen - quasi die Grundeinheiten der Cocktailzubereitung.
  • Barlöffel: Praktisch für Cocktails, die gerührt werden müssen. Du brauchst übrigens keinen extra Rührbecher - dein Cobbler tut es auch!
  • Stößel: Für das Anpressen von Früchten ist ein Stößel unerlässlich. Hier solltest du allerdings nicht unbedingt auf die Standard-Variante aus unbehandeltem Holz zurückgreifen - die sind nicht nur unhygienisch, sondern auch schnell beschädigt. Nimm hier lieber ein paar Euro mehr in die Hand und besorg dir einen aus Edelstahl - das gilt übrigens auch für alle anderen Utensilien.
  • Schneidebrett & Messer: Für das Herrichten von Früchten sind ein anständiges Schneidebrett und ein gutes Messer unerlässlich.


Bei einem Boston Shaker werden zwei Becher ineinander gesteckt.
Bei einem Boston Shaker werden zwei Becher ineinander gesteckt.


Mit diesen Utensilien bist du für die Zubereitung von Cocktails in deiner Hausbar auf jeden Fall gut ausgerüstet. Doch wie sieht es mit Gläsern aus?


Im Prinzip reichen drei Sorten Gläser für eine große Bandbreite an Cocktails:


  • Tumbler: kleine, breite Gläser mit dickem Boden. Eignen sich für puren Whisky-Genuss und Cocktails wie Negroni, Old Fashioned oder Shortdrinks
  • Highball/Longdrink Glas: schmale, hohe Gläser. Eignen sich für so ziemlich alle Longsdrinks und einige Cocktail Varianten.
  • Martiniglas/Coupette: die verkehrten Trapez-Gläser mit ihrem langen, schmalen Stiel sind stilistisch wohl der Inbegriff des Cocktail-Glases. Und hervorragend geeignet für Shortdrinks und ansehnliche Cocktail-Varianten wie zum Beispiel den White Russian. Wer Sektschalen zu Hause hat, kann getrost auch die nehmen.


Wer Tumbler, Longdrinkgläser und Sekt- bzw. Cocktailschalen zu Hause hat, ist an der Gläserfront gut ausgerüstet.
Wer Tumbler, Longdrinkgläser und Sekt- bzw. Cocktailschalen zu Hause hat, ist an der Gläserfront gut ausgerüstet.


Was du nicht vergessen solltest: Strohhalme! Die gibt es mittlerweile auch aus Glas und Edelstahl - nicht nur nachhaltig, sondern auch noch hübsch anzuschauen.


Deine Bar ist eingerichtet, du brauchst nur noch passende Rezept-Inspirationen? Schau mal hier: Cocktail Rezepte mit Gin


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Über den Autor:

Anastasia Hartleib

Anastasia Hartleib

Katalog & Marketing Managerin

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Für mich geht nichts über das Entdecken kleiner Manufakturen. Ob das der Micro Craft Brauer aus Bayern oder die sächsische Brennerei ist, die es bereits seit Jahrzehnten gibt - hauptsache klein, regional verwurzelt und mit Sinn für's Handwerk!

  • Liebt: frische Luft, ihren Hund & Vinyl
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