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India Pale Ale, kurz IPA, ist ein beliebter Bierstil, der sich durch seinen intensiven Hopfengeschmack und höheren Alkoholgehalt auszeichnet. Ursprünglich im 19. Jahrhundert für den Export nach Indien entwickelt, hat sich IPA zu einem weltweiten Favoriten unter Bierliebhabern entwickelt.
Pale Ales sind grundsätzlich stärker gehopfte Biere, die mit hellen Malzsorten gebraut werden. Das verwendete Malz kann Gerste, Roggen, Weizen oder auch andere Malzsorten sein. Es gibt viele verschiedene Varianten, zum Beispiel das American Pale Ale, Burton Pale Ale, Strong Pale Ale oder eben das IPA. Vor allem das India Pale Ale hat es zu ganz schöner Berühmtheit geschafft. IPAs sind stärker eingebraute Biere. Sie sind sehr kräftig, haben einen starken Körper und einen höheren Alkoholgehalt als zum Beispiel das in Deutschland beliebte Pils. Darüber hinaus werden sie auch sehr stark gehopft. Je nach verwendetem Hopfen erhält das Bier dadurch eine deutliche Bitternote. Dies wird durch die Zugabe von sogenannten Bitterhopfen erreicht. Viele India Pale Ales werden aber auch mit sogenannten Aromahopfen gebraut. Diese haben komplexere Aromen und verleihen dem Bier einen besonderen Geschmack. Viele IPAs haben zum Beispiel eine starke fruchtige Note, die hauptsächlich durch die Aromahopfen verursacht werden.
Konkret haben IPAs oft einen Alkoholgehalt von 6 bis 9 % vol., eine Stammwürze von 15 bis 20 °P (Stammwürze gibt die Stärke des Bierkörpers wieder; je geringer, desto schlanker) und eine Hopfenbittere ab 35 IBU (International Bitter Units). In der Regel gehen „normale“ IPAs bis 60 oder 70 IBU. Es gibt aber auch India Pale Ales mit IBU-Werten von über 100. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass IPAs oft sehr fruchtige Noten in sich tragen – oft von Zitrusfrüchten oder Maracuja.
Ihren Ursprung hat das IPA übrigens im Großbritannien des 18. Jahrhundert. In Zeiten der Kolonialisierung brauchten die Briten aufgrund der langen Seefahrten nach Indien ein Bier, das auch nach Monaten nicht schlecht wird und die langen Transportwege auf See bis hin zum Ziel übersteht. Daher wurden stärkere Biere eingebraut und es entstand das India Pale Ale. Sowohl der höhere Alkoholgehalt als auch die Bitterstoffe des Hopfen wirken konservierend. Am Zielort angekommen, wurde das IPA angeblich mit Wasser vermischt, um es zu verdünnen und ein weniger starkes Ale genießen zu können.
Die Geschichte des IPAs beginnt im britischen Empire, als Brauer stärker hopfenbetonte Biere herstellten, um sie für die lange Schiffsreise nach Indien haltbarer zu machen. Diese Biere waren nicht nur länger haltbar, sondern hatten auch einen intensiveren Geschmack, der schnell beliebt wurde.
Das American IPA ist bekannt für seine kräftigen Zitrus- und Pinienaromen, die durch amerikanische Hopfensorten wie Cascade und Centennial entstehen. Es ist oft stärker und hopfenbetonter als das traditionelle englische IPA.
Double IPAs, auch Imperial IPAs genannt, sind eine stärkere Version des klassischen IPAs. Mit höherem Alkoholgehalt und intensiverem Hopfenprofil sind sie ein Favorit unter echten Hopfenliebhabern.
Das NEIPA zeichnet sich durch seine trübe Erscheinung und weiche, fruchtige Aromen aus. Es verwendet oft moderne Hopfensorten, die tropische und zitrusartige Noten hervorbringen.
Session IPAs bieten den vollen Geschmack eines IPAs, aber mit einem niedrigeren Alkoholgehalt. Sie sind perfekt für längere Abende, an denen man mehrere Biere genießen möchte, ohne dabei zu stark alkoholisiert zu werden.
Black IPAs, auch Cascadian Dark Ales genannt, kombinieren die kräftigen Hopfennoten eines IPAs mit den dunklen Malzcharakteristika eines Stouts oder Porters. Das Ergebnis ist ein komplexes, geschmacksintensives Bier mit Röstaromen und Hopfenbittere.
Die Herstellung eines IPAs beginnt mit der Auswahl hochwertiger Malze, um einen soliden Körper zu schaffen. Während des Brauprozesses werden große Mengen Hopfen hinzugefügt, sowohl während des Kochens als auch in der Gärung, um die intensiven Aromen und Bitternoten zu entwickeln. Die Gärung erfolgt bei höheren Temperaturen, um die typischen fruchtigen Ester zu erzeugen. Nach der Hauptgärung wird das Bier oft weiter „dry gehopft“, um noch mehr Aroma zu extrahieren.
Ein wichtiger Schritt im IPA-Brauprozess ist die Kalthopfung oder Dry Hopping. Dabei werden die Hopfen nach der Hauptgärung zum Bier hinzugefügt. Dies verleiht dem IPA seine charakteristischen intensiven Hopfenaromen, ohne zusätzliche Bitterkeit hinzuzufügen. Nach der Kalthopfung wird das Bier gefiltert und abgefüllt. Der gesamte Prozess kann mehrere Wochen dauern, je nach spezifischer Rezeptur und gewünschtem Endprodukt.
Die Wahl der Hopfensorten spielt eine entscheidende Rolle im Geschmack des IPAs. Klassische Sorten wie Cascade, Simcoe und Citra sind für ihre intensiven Aromen bekannt und werden oft verwendet, um dem Bier seine typische Zitrus- und Piniennote zu verleihen.
Bei der Herstellung von Spezial-IPs, wie z.B. Frucht-IPAs, werden zusätzlich natürliche Fruchtaromen oder Früchte während des Brauprozesses hinzugefügt, um den Geschmack noch vielfältiger und spannender zu gestalten.
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