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Bei Honest & Rare findest du eine erlesene Auswahl an Bockbier und Doppelbock von einigen der besten Craft-Brauereien. Ob du die malzige Süße eines klassischen Bockbiers oder die intensive Tiefe eines Doppelbocks suchst, bei uns kannst du die Vielfalt dieser kräftigen Bierstile entdecken.
Interessantes zu Bockbier und Doppelbock, zwei der kräftigsten und geschmackvollsten Bierstile der Brauwelt.
Die Geschichte von Bockbier und Doppelbock reicht Jahrhunderte zurück und ist eng mit der deutschen Brautradition verbunden.
Bockbier hat seinen Ursprung im norddeutschen Einbeck im 14. Jahrhundert. Die Brauer der Stadt waren bekannt für ihre starken, dunklen Biere, die dank der besonderen Brautechniken und des Einsatzes von Qualitätsmalz robust und haltbar waren. Diese Biere wurden schnell in ganz Norddeutschland und darüber hinaus beliebt. Im 17. Jahrhundert brachte Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern, Braumeister aus Einbeck nach München, um die Kunst des Bockbierbrauens in den Süden zu bringen. Der bayerische Dialekt verwandelte "Einbeck" in "Oanpock", was schließlich zu "Bock" wurde.
Doppelbock, eine noch stärkere Version des Bockbiers, wurde erstmals von den Mönchen des Klosters St. Franziskaner in München im 17. Jahrhundert gebraut. Diese Starkbiere dienten den Mönchen als „flüssiges Brot“ während der Fastenzeit, wenn feste Nahrung verboten war. Der bekannteste Doppelbock, der „Salvator“, wurde ursprünglich von diesen Mönchen gebraut. Der Name „Doppelbock“ selbst deutet auf den doppelten Charakter des Bieres hin - stärker und gehaltvoller als das traditionelle Bockbier.
Bockbier: Als starker Lagerstil ist Bockbier bekannt für seinen markanten malzigen Charakter und seine robuste Stärke. Mit einer Stammwürze von mindestens 16 % präsentiert es sich in verschiedenen Farben von hell bis dunkel und bietet ein reichhaltiges, oft leicht süßliches Geschmackserlebnis.
Doppelbock: Eine noch intensivere Variante des Bockbiers, der Doppelbock, oder "Doppler", hebt die Stammwürze auf mindestens 18 % und damit auch den Alkoholgehalt. Doppelbock ist tiefer, reicher und komplexer, oft mit Noten von dunklen Früchten, Karamell und einer deutlichen Süße.
Bockbier und Doppelbock sind für ihre kräftigen Aromen und tiefen Geschmacksprofile bekannt. Diese Starkbiere zeichnen sich durch ihre malzige Süße, oft süßlichen Untertöne und eine höhere Alkoholstärke aus, die sie zu einem wahren Trinkerlebnis macht.
Malzdominanz: Das Aroma von Bockbier und Doppelbock ist stark von Malz geprägt. Erwarte Noten von Karamell, Toast, Nüssen und manchmal Schokolade oder dunklen Früchten, die durch die Verwendung von speziellen Malzsorten entstehen.
Süßliche Komplexität: Im Vergleich zu leichteren Bieren bieten Bock und Doppelbock oft eine ausgeprägte süßliche Malzigkeit, die durch die höhere Stammwürze und den Alkoholgehalt unterstützt wird.
Hopfenbalance: Obwohl der Malzgeschmack dominiert, besitzen Bockbiere und insbesondere einige Doppelbockvarianten eine subtile Hopfenbitterkeit, die für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis sorgt.
Stammwürze und Alkohol: Die Stammwürze, ein Maß für den Gehalt an fermentierbaren Zuckern im Brauwasser vor der Gärung, ist entscheidend für die Klassifizierung von Bockbier und Doppelbock. Bockbiere müssen eine Stammwürze von mindestens 16 % aufweisen, während Doppelbocks sogar 18 % oder mehr erreichen. Diese hohe Stammwürze führt zu einem höheren Alkoholgehalt und trägt zur intensiven Geschmackstiefe und Körperfülle bei.
Geschmackstiefe: Die hohe Stammwürze führt nicht nur zu einem höheren Alkoholgehalt, sondern auch zu einer reicheren, komplexeren Geschmackspalette. Die Zuckermoleküle, die während der Fermentation nicht in Alkohol umgewandelt werden, verleihen dem Bier seine charakteristische Süße und Fülle.
Die Braukunst von Bockbier und Doppelbock wurzelt tief in traditionellen Methoden, die über Jahrhunderte perfektioniert wurden. Gleichzeitig hat die Craft-Bier-Bewegung diesen klassischen Bierstilen neue Dimensionen und Interpretationen hinzugefügt.
Ein Schlüsselaspekt der traditionellen Herstellung ist die lange Lagerzeit. Diese Biere werden oft über Monate bei kühlen Temperaturen gelagert, um ihre Aromen zu glätten und zu entwickeln. Dies fördert eine größere Klarheit und einen runden Geschmack.
Spezielle Malzsorten sind entscheidend für den charakteristischen tiefen, malzigen Geschmack. Dunklere Malze sorgen für reiche Aromen von Karamell, Brot und manchmal Schokolade.
Untergärige Hefe: Beide Bierstile werden mit untergäriger Hefe gebraut, die bei kühleren Temperaturen arbeitet und für die sauberen, runden Geschmacksprofile verantwortlich ist.
Craft-Brauer verwenden ungewöhnliche Zutaten wie exotische Malze, spezielle Hopfensorten oder Gewürze und Kräuter, was zu einzigartigen Geschmacksprofilen führen kann.
Neben traditionellen Methoden experimentieren Craft-Brauer mit Techniken wie dem Barrel-Aging, um die Komplexität und den Geschmack ihrer Biere zu intensivieren.
Einige moderne Brauer kreieren hybride Bierstile, indem sie Elemente von Bockbier und Doppelbock mit anderen Bierstilen vermischen, was zu innovativen und unerwarteten Geschmackserlebnissen führt.
Bockbier und Doppelbock sind vielschichtige Starkbiere, die ein bewusstes Genusserlebnis bieten. Um ihr volles Aromaspektrum zu entfalten und zu genießen, sind bestimmte Serviertipps und das richtige Food Pairing essentiell.
Trinktemperatur: Um die komplexe Aromenvielfalt von Bockbier und Doppelbock vollständig zu erfassen, sollten sie nicht zu kalt serviert werden. Eine ideale Trinktemperatur liegt zwischen 8°C und 12°C. Bei dieser Temperatur entfalten sich die malzigen, karamelligen und fruchtigen Aromen am besten.
Das richtige Glas: Ein tulpenförmiges Glas oder ein Snifter sind ideal, um die Aromen zu konzentrieren und eine angemessene Schaumbildung zu ermöglichen. Das Glas leicht zu schwenken, kann zusätzlich die Aromen freisetzen und das Geschmackserlebnis intensivieren.
Vorsichtig einschenken: Um die optimale Schaumkrone zu erhalten und das Bier nicht zu sehr zu belüften, sollte das Bier langsam und mit Bedacht eingeschenkt werden. Ein zu schnelles Einschenken kann zu einer übermäßigen Schaumbildung führen und die subtilen Aromen übertönen.
Deftige und geröstete Speisen: Die süßlichen Aromen von Bockbier und Doppelbock harmonieren mit herzhaften Gerichten wie gebratenem Fleisch, Grillgerichten, Eintöpfen und Wild. Die malzige Süße ergänzt die Röstaromen der Speisen und sorgt für ein rundes Geschmackserlebnis.
Käse: Starkbiere wie Bock und Doppelbock passen hervorragend zu kräftigen, reifen Käsesorten, deren intensive Aromen durch die Süße des Bieres ausbalanciert werden.
Desserts: Malzige und karamellige Noten machen diese Biere ideal für süße, cremige Desserts wie Schokoladenkuchen, Crème Brûlée oder Käsekuchen. Eine herrliche Kombination aus Süße und Intensität.
Weihnachtliche Gewürze: In der kalten Jahreszeit passen Bockbier und Doppelbock gut zu Speisen mit Weihnachtsgewürzen wie Zimt, Nelken und Muskat, was eine festliche Note ins Essen bringt und das Aroma des Bieres unterstreicht.
Die reichen und komplexen Aromen von Bockbier und Doppelbock machen sie zu ausgezeichneten Zutaten in der Küche, sowohl beim Kochen und Backen als auch bei der Zubereitung kreativer Cocktails. Ihre malzige Süße und Tiefe bieten eine hervorragende Grundlage für eine Vielzahl von Rezepten.
Schmorgerichte: Die robusten Aromen von Bockbier und Doppelbock können Rindfleisch- oder Schweinefleischschmorgerichte auf ein neues Niveau heben, indem sie eine zusätzliche Dimension der Tiefe und Süße einführen.
Backwaren: Von Brot bis zu Desserts, die Zugabe von Bockbier oder Doppelbock zu Backrezepten kann für ein interessantes Geschmacksprofil sorgen. Insbesondere in Schokoladenkuchen oder Brownies kann das Bier den Geschmack vertiefen und eine außergewöhnliche Feuchtigkeit beisteuern.
Soßen und Marinaden: Die süßlich-malzigen Noten eignen sich hervorragend als Basis für Soßen zu Fleischgerichten oder als Teil von Marinaden, die das Fleisch zart machen und ihm ein reichhaltiges Aroma verleihen.
Bockbier- und Doppelbock-Cocktails: Obwohl weniger verbreitet, können Bockbier und Doppelbock interessante Basiskomponenten für Cocktails sein. Gemischt mit dunklen Spirituosen wie Bourbon oder Rum, können sie zu einzigartigen Getränken führen, die die malzige Süße des Bieres aufgreifen.
Bier-Reduktionen: Eine Reduktion aus Bockbier oder Doppelbock, eventuell gesüßt und gewürzt, kann als außergewöhnlicher Sirup für Cocktails dienen, um Tiefe und Komplexität zu verleihen.
Bier-Floats: Für eine süße Verführung, versuche einen Bier-Float mit Doppelbock und einer Kugel Vanilleeis. Die Kombination aus reichhaltigem Bier und cremigem Eis bietet ein überraschend harmonisches Geschmackserlebnis.
Bockbier und Doppelbock, bekannt für ihre reichen Aromen und höheren Alkoholgehalte, besitzen ein großes Potenzial für Lagerung und Reifung. Die richtige Lagerung kann die Geschmacksentwicklung dieser Starkbiere positiv beeinflussen und zu einem noch erfüllenderen Trinkerlebnis führen.
Temperatur: Lagere Bockbier und Doppelbock bei einer konstanten Temperatur zwischen 10°C und 13°C an einem kühlen, dunklen Ort. Vermeide extreme Temperaturschwankungen, um den Reifeprozess nicht zu beeinträchtigen.
Lichtschutz: Vermeide direktes Sonnenlicht oder künstliches Licht, da diese chemische Reaktionen im Bier auslösen können. Dunkle Flaschen bieten Schutz, aber Dunkelheit ist ideal.
Stehend lagern: Im Gegensatz zu Wein sollten Bockbier und Doppelbock stehend gelagert werden, um die Kontaktfläche zwischen Bier und Verschluss zu minimieren und Geschmacksbeeinträchtigungen zu vermeiden.
Langfristige Lagerfähigkeit: Dank ihres höheren Alkoholgehalts und der robusten Aromastruktur haben Bockbier und Doppelbock ein ausgezeichnetes Reifepotenzial. Mit der Zeit können sich die Geschmacksprofile entwickeln und abrunden, wobei sich süßliche, malzige Noten verstärken und eine größere Komplexität entsteht.
Entwicklung im Laufe der Zeit: Während der Lagerung können sich neue Geschmacksnoten bilden. Fruchtige, weinähnliche Aromen können auftauchen, und die anfängliche Hopfenbitterkeit kann sich abschwächen, was zu einem weicheren, runderen Gesamteindruck führt.
Geduld lohnt sich: Manche Bockbiere und Doppelbocks erreichen ihren geschmacklichen Höhepunkt erst nach mehreren Jahren der Lagerung. Experimentieren mit verschiedenen Lagerzeiten kann helfen, den idealen Reifezeitpunkt für das jeweilige Bier zu finden.
Bockbier ist ein starker, malzbetonter Lagerbierstil, der für seine reiche Aromatik und höheren Alkoholgehalt bekannt ist.
Bockbier hat im Vergleich zu vielen anderen Bierstilen einen höheren Alkoholgehalt und eine stärkere Malznote.
Bockbier hat typischerweise einen Alkoholgehalt von 6,3% bis 7,2%.
Traditionell wird Bockbier saisonal im Winter und Frühling genossen.
Die höhere Stammwürze von Bockbier führt zu mehr fermentierbaren Zuckern, die während der Gärung in Alkohol umgewandelt werden.
Der Name stammt von der Stadt Einbeck, wo das Bier ursprünglich gebraut wurde, das später zu "Bock" verkürzt wurde.
Doppelbock hat einen Alkoholgehalt von 7% bis über 12%.
Doppelbock wurde ursprünglich als nahrhafteres, stärkeres Bier für die Fastenzeit von Mönchen gebraut.
Doppelbock ist bekannt für seine tiefen, reichen Malzaromen mit Noten von dunklen Früchten, Karamell und manchmal Schokolade.
Ja, Doppelbock wird aufgrund seines hohen Alkoholgehalts und seiner intensiven Geschmacksprofile als Starkbier klassifiziert.
Doppelbock wird oft in den kälteren Monaten oder zur Fastenzeit genossen.
Bockbier wird am besten bei einer Temperatur von 7-10°C aus einem tulpenförmigen Glas genossen.
Zu Bockbier passen herzhafte Speisen wie gegrilltes Fleisch, deftige Eintöpfe oder reifer Käse.
Das Besondere an Bockbier ist sein malziger Geschmack, die höhere Alkoholstärke und die reiche Geschichte.
Doppelbock ist eine stärkere, süßere Version des Bockbiers mit einem höheren Alkoholgehalt und einer noch intensiveren Malznote.
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