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Was ist Whisky und wie wird er hergestellt?

15.04.2021
von Honest & Rare Editorial Team
Was ist Whisky und wie wird er hergestellt?


Whisky stammt ursprünglich aus Schottland und Irland (die beiden Nationen streiten darum). Er besteht aus drei Zutaten: Wasser, Getreide, Hefe. Trotzdem gibt es große Unterschiede, je nach Wasser, Getreidesorte, Lagerung.


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So entsteht Whisky

'Das Wasser des Lebens'. So nennen die Schotten und Iren ihr Nationalgetränk. Wer es erfunden hat - darüber streiten sie heute noch. Seine ersten Schritte machte der Whisky jedenfalls in den christlichen Klöstern. Denn die Mönche wussten, wie man destilliert. Irischer Whisky wird übrigens 'Whiskey' geschrieben. Und auch das amerikanische Produkt, der Bourbon, buchstabiert sich mit dem Zusatz-e. Alle Whiskysorten bestehen aus Wasser, Getreide und Hefe. Punkt. Ein einfaches und reines Getränk. Und dennoch voller Unterschiede. So entsteht der typische gerstenbasierte schottische und irische Whisky:

  • Mälzen: Gerste einweichen. Zum Keimen ausbreiten. Mit Heißluft trocknen. Oder über einem Torffeuer - dann wird der Whisky 'rauchig'
  • Gärung: Die gemälzte Gerste wird gemahlen. Das Malzmehl langsam erhitzen und mit Wasser vermischen. Der Zucker trennt sich. Die zugefügte Hefe verwandelt den Zucker in Alkohol
  • Brennen: Jetzt kommt das Ganze in Destillierkolben. Kupferne Brennblasen heißen Pot Stills. Günstigere Sorten kommen in Column Stills, sogenannte Brennsäulen. Der Alkohol trennt sich vom Wasser. Gleichzeitig verdampfen schädliche und ungenießbare Inhaltsstoffe. Je öfter gebrannt wird, desto stärker der Whisky
  • Abfüllen: Die Größe des Fasses, Bauart, geografische Lage des Lagerhauses, Alter, frühere Nutzung des Fasses - alles nimmt Einfluss auf den Whiskygeschmack
  • Reifung: Whisky darf nach drei Jahren und einem Tag im Fass so genannt werden. Je länger das Destillat reift, desto würziger, komplexer und abgerundeter schmeckt es


Klassischerweise wird Whisky ohne Eis in einem Tumbler-Glas serviert
Klassischerweise wird Whisky ohne Eis in einem Tumbler-Glas serviert


Die wichtigsten Whiskysorten

Single Malt

  • für Kenner der beste Whisky
  • hauptsächlich aus Schottland
  • entwickelt mit zunehmendem Lagerungsalter viele Geschmacksnuancen (Früchte, Honig, Vanille, Holz, Teer)
  • die schottische Region Islay produziert ausgesprochen rauchige, kräftige, torfige Whiskeys - der Rauchgeschmack entsteht, indem die Gerste über einem Torffeuer getrocknet wird
  • stammt immer aus einer einzigen Brennerei
  • wird immer in kupfernen Brennblasen (Pot Stills) destilliert


Bourbon Whiskey

  • die amerikanische Variante (mit e): süßer und kräftiger im Geschmack als Scotch
  • das liegt am Grundstoff Mais, der mindestens 51 Prozent im Bourbon ausmacht
  • wird fast nur in Column Stills gebrannt
  • wird mindestens zwei Jahre in neuen Weißeichen-Fässern gelagert (daher Vanille-, Kokos- und Karamellnoten)


Irish Whiskey

  • milder als Whiskey aus Schottland
  • Single Malts sind in Irland selten; die meisten Irish Whiskeys sind Blends und dadurch ausgeglichener, weniger markant im Geschmack
  • Destillation meistens in Column Stills
  • Ausbau mindestens drei Jahre in Holzfässern (Eiche ist nicht vorgeschrieben)


Rye Whiskey

  • amerikanischer Whiskey
  • hier stehen nicht Gerste oder Mais, sondern Roggen im Vordergrund (Formel meistens 51 % Roggen, 39 Prozent Mais, 10 Prozent Gerste)
  • muss nur sechs Monate im Fass reifen
  • stärker, trockener, würziger als Bourbon


Wie trinke ich einen Whisky?

Hochwertige Whiskys trinkt man am besten nicht aus einem Tumbler, sondern aus einem Nosing Glas
Hochwertige Whiskys trinkt man am besten nicht aus einem Tumbler, sondern aus einem Nosing Glas


Fangen wir mit dem Glas an. Das typische Whiskyglas ist der Tumbler mit seinem schweren Boden. Aus ihm trinkst du einfache Whiskys. Die komplexen, teuren Sorten gehören ins Nosing-Glas. Das verjüngt sich nach oben und schickt alle Aromen direkt in deine Nase. Die Trinktemperatur liegt zwischen 15 und 18 Grad. Am besten im Keller lagern und nicht brutal herunterkühlen. Auch wenn du das aus Spielfilmen kennst: Gib niemals Eis in den Whisky! Zu kalt, zu verwässert - die Aromen ruiniert. Wahlweise darfst du teelöffel- oder pipettenweise klares, ungekühltes Wasser hinzufügen, um die Aromen zu intensivieren. Jetzt nimm vorsichtig einen ersten Schluck und lass den Whisky durch den Mundraum wandern.


Der Whisky-Cocktail-Klassiker

Der Manhattan ist ein klassischer Whisky-Cocktail - und einfach zuzubereiten
Der Manhattan ist ein klassischer Whisky-Cocktail - und einfach zuzubereiten


Manhattan - der klassische Cocktail schlechthin. Er besteht aus:


  • 5 cl Whisky
  • 3 cl rotem Wermut
  • zwei Spritzern Angostura Bitter


Das Ganze wird gerührt und nicht geschüttelt und zu guter letzt mit einer Maraschino-Kirsche geschmückt.


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Über den Autor:

Honest & Rare Editorial Team

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