Für die meisten ist Bier nicht einfach nur ein Getränk, sondern drückt ein Lebensgefühl aus. 102 Liter pro Jahr trinkt jeder Deutsche nicht nur in einer, sondern in zahlreichen Variationen. Bier gibt es in alkoholischen und auch in nicht-alkoholischen Sorten. Es schmeckt im Sommer und im Winter. Komm mit uns in den Bierkosmos und erfahre alles über die Herstellung und die Sorten der "Hopfenkaltschale".
Hier findest du eine große Auswahl handwerklich hergestellter Biere: Craft Beer
Seit es Menschen gibt, existiert Bier. Den Gerstensaft brauten schon die Babylonier und Sumerer im antiken Zweistromland und die alten Ägypter. Die Römer bezeichneten Bier als den "Trank der Barbaren", womit die Germanen gemeint waren. Kein Wunder, dass Deutschland bis heute als das Land des Bieres gilt. Tradition verpflichtet. Hopfen, Malz aus Gerste, Wasser und Hefe - mehr darf nicht in einem deutschen Bier enthalten sein. Das regelt das Reinheitsgebot vom 23. April 1516. Das gilt bis heute und ist somit die älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Hintergrund des Reinheitsgebotes: Quer durch das Mittelalter und die frühe Neuzeit panschten die Leute zum Teil gesundheitsgefährdende Gewürze.
Hopfen, Malz, Hefe und Wasser bilden die Grundlage aller Biere
Seit 1987 dürfen in Deutschland gemäß einer Entscheidung der EU auch Getränke als Bier verkauft werden, die nicht dem Biergesetz und der Bierverordnung entsprechen, die auf das historische Reinheitsgebot zurückgehen. Einzige Vorgabe: Die Kennzeichnungspflicht muss eingehalten werden. Für dich bedeutet das eine Vielzahl der Möglichkeiten von der guten, alten Hopfenkaltschale in bester deutscher Brautradition bis hin zu neuen, experimentellen Fruchtbieren.
Der Weg vom Malz zum Bier ist relativ weit. Malz wird zunächst aus Gerste gewonnen und im Malzsilo eingelagert. Danach wird es zu feinem Schrot gemahlen und zusammen mit Wasser in einem Maischbottich vermischt. Die Maische wird auf verschiedenen Temperaturen erhitzt. Das setzt Enzyme frei, die Stärke in Malzzucker verwandeln. Im Läuterbottich wird die Flüssigkeit von den Getriederesten getrennt, das Ergebnis wird als Würze bezeichnet. Die geht in die Würzpfanne, in der Hopfen zugegeben wird. Je mehr Hopfen, desto herber das Bier.
Eine Stunde Kochzeit später legt das Gebräu eine Runde Wellness im Whirlpool ein, um die restlichen Trübstoffe zu verlieren. Danach kühlt es im Würzkühler ab und wird mit Hefe versetzt. Im Gärtrank geht es nun zur Sache und Malzzucker wird in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Das Jungbier ist damit fertig. In Lagertanks wird es je nach Sorte bis zu drei Monate "erwachsen". Alkoholgehalt und die Kohlensäure steigen an. Blanke Biere werden noch einmal gefiltert, bevor der edle Gerstensaft in Flaschen, Dosen oder Fass abgefüllt wird. Moderne Abfüllanlagen schaffen in der Stunde übrigens bis zu 70.000 Flaschen.
Vier Zutaten machen eine unglaubliche Biervielfalt. Das klingt wie Hexenwerk, ist es aber nicht. Um den Charakter des Bieres zu prägen, muss die richtige Malzsorte verwendet werden. Von Gerste über Weizen bis hin zu Dinkel und Roggen ist alles möglich. Je höher und feuchter die Temperatur beim Trocknen ist, desto dunkler wird das Getränk. Das verwendete Wasser prägt ebenfalls den Geschmack. Der Alkoholgehalt richtet sich nach der Konzentration der Würze. Die wichtigsten Sorten im Überblick:
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