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Das Wichtigste für dich zusammengefasst:
Es soll Leute geben, die das Aperitif-Trinken für veraltet halten. Mit der gleichen Berechtigung könnte man behaupten, dass gutes Essen veraltet sei. Oder sich mit Leuten treffen. Das ist natürlich Quatsch. Der Aperitif hat als alkoholhaltiger Appetitanreger seinen festen Posten in der Ess- und Trinkkultur. Ihn weglassen, das wäre so, also ob du das Lied mit dem Refrain starten würdest. Oder das Feuerwerk mit der großen Himmelsfontäne.
Aperitif leitet sich vom lateinischen Wort “aperire” ab. Das bedeutet öffnen. Mit dem Aperitif öffnet sich der Mensch den kulinarischen Genüssen und den Gesprächen mit anderen.
Ein Aperitif soll nicht nur den Magen öffnen, sondern auch für einfachere Gesprächseinstiege sorgen.
Aber nicht zu viel, sagen die Aperitif-Experten. Maximal zwei von den appetitanregenden Getränken sind genug. Es kommt schließlich noch anderes nach.
Du triffst dich mit deinen Freund*innen. Bei dir zuhause, bei den anderen, im besten Lokal der Stadt. Ihr sitzt da, das Gespräch läuft noch ein bisschen wie die erste Fahrstunde. Eure Magen- und Geschmacksnerven sehnen sich nach Input. Hier kommt der Aperitif ins Spiel.
Der eignet sich perfekt für derartige Anlässe: Ein leichtes alkoholisches (oder erfrischendes nicht-alkoholisches) Getränk. Anregend, beschwingend, kommunikationsfördernd. Der klassische Aperitif hat oft ein bitteres, appetitmachendes Aroma. Euer Gaumen freut sich über diese erste Aufmerksamkeit. Und das Gespräch kommt in Gang.
Im 19. und 20. Jahrhundert entstanden die großen Aperitif-Getränke, die Campari, Aperol, Martini, Pastis und Pimm's. Vor allem in den südlichen Ländern Europas trafen sich die Leute nach der Arbeit in den Bars, ließen den Tag ausklingen und bereiteten sich mit ihrem Aperitif auf das heimische Mahl vor.
Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten dieses vormahlzeitlichen -Rituals. Ein Klassiker unter den Aperitifs sind Drinks auf der Grundlage von perlenden Weinen, also Champagner, Sekt und Prosecco.
Was genau ist der Unterschied zwischen Sekt, Prosecco und Champagner fragst du dich? Wir haben die Antworten in unserem Blogartikel: Schaumweine & Perlweine im Überblick
Eine Übersicht über leckere Aperitif-Rezepte:
Der klassische Prosecco stammt aus Venetien und hat eine feine, weniger stark perlende Kohlensäure. Mit ihm entsteht der Aperol Spritz, ein überaus beliebter, sommerlich-herber Drink.
Ein Aperitif-Klassiker: Aperol Spritz
Zutaten:
Zubereitung:
Champagner ist Champagner - eine Hausnummer für sich. Da kriegen manche Leute die Krise, wenn eine*r unter dieses Edelgetränk Zusätze mischt. Tatsächlich geht ein Glas Schampus als klassischer Aperitif durch. Und dennoch machen manche Kreationen richtig Spaß. Der Kir Royal zum Beispiel! Eine fruchtig herbe Erfrischungsbombe aus der Dijon Region, aus der nicht nur Senf und Wein, sondern auch Crème de Cassis kommen.
Ein Kir Royal wird auch Champagner und dem Johannisbeerlikör Crème de Cassis gemischt
Der Widerstandskämpfer und Bürgermeister von Dijon und Namensgeber des Aperitifs, Félix Kir, machte das Lieblingsgetränk der Bauern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum offiziellen Getränk der Region. Von dort aus verbreitete es sich rasend schnell über den Globus.
Übrigens: Du kannst den Kir Royal auch mit Sekt oder Prosecco zubereiten - oder mit Weißwein. Dann verliert der Aperitif zwar seinen royalen Zusatz, aber nichts an Geschmack, denn der Kir ist ein ebenso erfrischendes Erlebnis wie sein königlicher Bruder.
Kir Royal - das Rezept
Zutaten:
Zubereitung:
Aus einer ganz anderen Ecke stammt "Death in the Afternoon". Dieser grünleuchtende Aperitif erinnert an den Trinker-Schriftsteller Ernest Hemingway und seine gleichnamige Short Story. Hemingway empfahl drei bis fünf davon, aber damit solltet ihr lieber vorsichtig sein. Der Name ist nicht umsonst gewählt.
Death in the Afternoon - Rezept
Zutaten:
Zubereitung:
Beim Aperol hatten wir die klassischen Aperitif- bzw. Bitterliköre schon gestreift. Bitter, leicht, mit Kräuternoten und perfekt zum Mischen: Das sind die guten Eigenschaften des typischen Aperitifs.
Die großen Marken hüten ihre Rezepte so gut wie ihren Augapfel. Im Aperol findest du Rhabarber, Bitterorangen, Chinarinde und Kräuter. Der Campari beinhaltet Rhabarber, Orangenschalen, Granatapfel, Ginseng, Kräuter.
Für den typischen Geschmack sind also vor allem Zitrusfrüchte und Rhabarber verantwortlich.
Eine wichtige Zutat in vielen Aperitif-Likören: Rhabarber
Der Pastis, ein französischer Lieblings-Aperitif, steuert stärker in Richtung Gewürze: Sternanis, Fenchelsamen, Thymian, Salbei und Kreuzkümmel sind für dessen frisch-kräuterigen Geschmack verantwortlich. Im Verhältnis 1 : 5 oder 1 : 7 mit eiskaltem Wasser auffüllen - fertig.
Ein weiterer Likör, der als Grundlage für viele Aperitif-Getränke dient, ist der Vermouth, oft auch Wermut geschrieben. Roter Vermouth ist ein gespriteter Wein, der neben dem Wermutkraut viele Gewürze und Botanicals enthält. Der rote Wermut bereichert viele beliebte Aperitifs, zum Beispiel den Negroni!
Negroni - das Rezept des Gin-Aperitifs mit Vermouth
Zutaten:
Zubereitung:
Natürlich waren das noch längst nicht alle Aperitifs. Die Welt der Pre-Dinner Drinks ist ziemlich groß. Neben den oben genannten Klassikern zählen auch andere Longdrink- oder Cocktail-Varianten zu den Aperitifs: Gin Tonic, Hugo, Americano, Margarita, Cosmopolitan, aber auch Sour Cocktails wie der Whisky Sour. Sie alle eignen sich hervorragend als Appetitanreger.
Ein Aperitif sollte niemals Sahne oder Milch beinhalten.
Du kannst aber auch auf pure Spirituosen zurückgreifen, deinen Gästen etwas besonderes zu servieren. Der spanische Sherry in seiner trockenen Fino-Version stimmt perfekt aufs Essen ein. Von schweren, süßen Portweinen solltest du aber lieber die Finger lassen, die sind zu gehaltvoll. Das gilt auch für alle Getränke, die mit Milch oder Sahne zubereitet werden.
Neben den unzähligen alkoholischen Appetitanregern gibt es auch etliche alkoholfreie Aperitif-Rezepte, mit denen du umdrehungsfrei in den Abend starten kannst. Hier eines stellvertretend für viele - der Fresh Drink Pink.
Das alkoholfreie Aperitif-Rezept - Fresh Drink Pink
Zutaten:
Zubereitung:
Einen Beutel grünen Tee aufkochen und abkühlen lassen.
Mit einem guten Aperitif legst du den passenden Grundstein für einen genussvollen Abend. Natürlich musst du die nicht immer selbst mixen, es gibt schließlich auch schon tolle zubereitete Aperitifs, die du pur oder mit einem Tonic Water servieren kannst. Wenn du aber selbst Hand anlegen willst, findest du bei uns alle Zutaten die du für deinen Lieblingsaperitif brauchst. Zum Spirituosen Sortiment.
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