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Wo Vielfalt zum Konzept gehört - Breaks Gin im Interview

22.02.2023
von Anastasia Hartleib
Wo Vielfalt zum Konzept gehört - Breaks Gin im Interview


Außergewöhnliche Geschmackserlebnisse, hergestellt mit Leidenschaft – das ist Breaks Gin. Die Manufaktur aus der Karlsruher Fächerstadt hat sich auf Gins spezialisiert, die mit spannenden Botanical-Kombinationen aufwarten. Von hochwertigem Kakao bis Hanf, Tonka-Kirsche und Metzger-Gewürzen ist alles dabei.

Die Faszination fürs Brennen wurde bei Inhaber Harald Reinholz bereits in Kindertagen geweckt, denn das Handwerk liegt in der Familie. Dennoch hat es einige Jahre gedauert, bis der Karlsruher seiner Leidenschaft auch tatsächlich nachging. Im Interview erzählt er nun, wie es zu Breaks Gin kam – und was die Breaks Gins so besonders macht.


Breaks Gin kaufen


Honest & Rare: Harry, du warst ursprünglich Inhaber eines Schallplattenladens? Wie wird man vom Vinyl-Verkäufer zum Schnapsbrenner?

Harald Reinholz: Ja das ist richtig, ich bin DJ und war Schallplattenladen-Betreiber, und habe hauptsächlich Importe aus den USA und England verkauft. Gin habe ich schon immer gern getrunken. Und ich denke, dass ich Leidenschaft zum Brennen bereits von meinem Opa bekommen habe, dem ich als Kind immer gerne zu schaute.


Was hat dich besonders fasziniert, als du als Kind deinem Opa beim Brennen zugeschaut hast?

Ja gut, als Kind versteht man nicht so viel von Alkohol, aber ich habe sein Lächeln gesehen, sobald er die Flaschen abfüllen konnte. Das hat ihn immer glücklich gemacht. Ich schätze, das hat mich schon geprägt.


2014 hast du dann begonnen, selbst mit Gin-Rezepturen zu experimentieren. Wann wurde dir klar, dass das mit dem Brennen mehr als nur ein Hobby sein könnte?

Es hat ein Jahr gedauert, bis ich die richtige Rezeptur hatte. 2015 fing dann alles richtig an. Kurz danach hab ich die Leidenschaft dazu gespürt und mein Hobby zum Beruf gemacht.


Seit dem Start 2015 sind einige Gin-Kreationen dazu gekommen - da natürlich auch verkostet werden müssen!
Seit dem Start 2015 sind einige Gin-Kreationen dazu gekommen - da natürlich auch verkostet werden müssen!


Seit 2015 ist einiges passiert. Aus der Ein-Mann-Leidenschaftsbrennerei ist ein kleines Familienunternehmen gewachsen, das in der Gablonzer Straße in Karlsruhe beheimatet ist.  Und auch das Sortiment ist gewachsen: zu dem ersten, einzelnen Gin-Rezept sind mittlerweile knapp 20 eigene Gin-Kreationen hinzugekommen – und unzählige weitere, die für Kund*innen und andere Gin-Begeisterte destilliert werden. Denn Vielfalt, so viel ist für Harald Reinholz klar, gehört beim Gin mit zum Konzept.


"Die Vielfalt unterscheidet uns von anderen"


Kommen wir zu euren Produkten. Ihr habt euch ausschließlich auf Gins spezialisiert. Warum ausgerechnet Gin?

Gin hat eine große Vielfalt, das hat mich immer fasziniert. Der Fantasie sind einfach keine Grenzen gesetzt. Ein paar Dinge sind natürlich zu beachten, aber grundsätzlich kann man beim Gin sehr kreativ werden.


Mehr Breaks Gin kaufen


Was unterscheidet Breaks Gins von anderen Gin-Marken - auch im Bezug auf ihre Herstellung?

Wir brennen aus Leidenschaft - und die große Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Wir bieten auch Kundenedition an, das heißt, bei uns kann jeder seinen eigenen Gin brennen. Mit neuer, ganz eigener Rezeptur oder bestehenden Rezepturen von uns. Bei neuen Rezepturen stehen wir natürlich mit Rat und Tat zur Seite.


Hopfen, Hanf, Kakao, Metzger-Gewürze, Sauerkirsche & Tonka - woher kommt die Vorliebe für eher ungewöhnliche Botanicals?

Wir versuchen immer neue Wege zu gehen und kreativ zu sein, wir probieren Dinge gerne aus. Durch unsere Manufaktur und eigene Destille können wir auch mal kleinere Batches herstellen und uns Feedback von unseren Kunden einholen, dadurch bekommen wir ein gutes Gefühl was der Kunde sich wünscht.


Für lokale Verantstaltungen gibt es mittlerweile sogar eine eigene mobile Bar!
Für lokale Verantstaltungen gibt es mittlerweile sogar eine eigene mobile Bar!


Worauf legt ihr bei der Auswahl der Zutaten wert?

Auf gute Qualität, und wenn möglich auf Regionalität. Das ist leider nicht immer möglich.


Auf welche Gin-Kreation bist du heute noch besonders stolz?

Im Prinzip auf alle. Wir brennen nur was uns auch selbst schmeckt.


Und was bringt die Zukunft?

Das werden werden wir sehen, eine Glaskugel habe ich leider nicht. Ich bin ein positiver Mensch, es wird alles gut. In Bezug auf unsere Produkte sehe ich die Zukunft vor allem pink.


 

Über den Autor:

Anastasia Hartleib

Anastasia Hartleib

Katalog & Marketing Managerin

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Für mich geht nichts über das Entdecken kleiner Manufakturen. Ob das der Micro Craft Brauer aus Bayern oder die sächsische Brennerei ist, die es bereits seit Jahrzehnten gibt - hauptsache klein, regional verwurzelt und mit Sinn für's Handwerk!

  • Liebt: frische Luft, ihren Hund & Vinyl
  • Lieblingsprodukte: wechseln mit so ziemlich jedem Glas...
  • Empfehlung des Monats: Alkoholfreier Gin. Der Windspiel alkoholfrei holt den Frühling ins Glas!

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