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Was ist Kimchi? Koreas fermentiertes Gemüse

25.04.2024
von Anastasia Hartleib
Was ist Kimchi? Koreas fermentiertes Gemüse


Das Wichtigste für dich zusammengefasst:

  • Kimchi ist ein traditionelles Gericht aus Korea
  • Für Kimchi werden verschiedene Gemüsesorten, klassischerweise Kohl, mit Chilipaste und Salz fermentiert
  • Es gibt kein offizielles Rezept für Kimchi - jede Familie hat ihr eigenes
  • Das Herstellen von Kimchi, Kimjang genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der koreanischen Kultur - und seit 2013 UNESCO Weltkulturerbe


Kimchi ist ein faszinierendes koreanisches Gericht, das weit über simples fermentiertes Gemüse hinausgeht. Diese traditionelle Köstlichkeit verkörpert die Essenz der koreanischen Küche und wird durch seine einzigartige Kombination aus Aromen und gesundheitlichen Vorteilen zu einem wahren kulinarischen Juwel. Mit seinen tiefen Wurzeln in der koreanischen Kultur ist Kimchi nicht nur einfaches fermentiertes Gemüse, sondern ein Symbol für Gemeinschaft, Tradition und Wohlbefinden. Tauche mit uns ein in die Welt des Kimchi!


Was ist Kimchi?


Kimchi ist ein traditionelles koreanisches Gericht, das aus fermentiertem Gemüse hergestellt wird. Es ist nicht nur lecker, sondern dank der Fermentation auch gesund und voller probiotischer Bakterien, die gut für die Verdauung sein können. Die Herstellung von Kimchi kann je nach Region und Geschmack variieren, aber klassische Zutaten sind Kohl, Rettich, Knoblauch, Ingwer und Chili. Diese Zutaten werden zusammen fermentiert, um den charakteristischen Geschmack von Kimchi zu erzeugen. Kimchi ist aber nicht nur ein einfaches Gericht - es ist eine kulturelle Ikone in Korea und wird oft zu verschiedenen Mahlzeiten serviert.


Kimchi ist ein traditionelles Gericht aus Korea, bei dem verschiedenes Gemüse - in der Regel Kohl - mit Chilipaste und Salz fermentiert wird.
Kimchi ist ein traditionelles Gericht aus Korea, bei dem verschiedenes Gemüse - in der Regel Kohl - mit Chilipaste und Salz fermentiert wird.


Der Name "Kimchi" bedeutet übersetzt so viel wie "gesalzenes Gemüse" und spielt auf die essentielle Zutat an, die eigentlich für jede Fermentation notwendig ist: Salz. Salz zieht Wasser und Kohlenhydrate aus dem Gemüse und liefert so Nahrung für enthaltenen Milchsäurebakterien - die Treiber der Fermentation. Durch die Salz-getriebene Fermentation bekommt Kimchi sein unverwechselbares Aroma.


Kimchi - Geschichte & kulturelle Bedeutung in Korea


Die Geschichte von Kimchi ist so faszinierend wie uralt. Ihre Wurzeln reichen bis in die Zeit der Drei Reiche Koreas zurück, die von 57 v. Chr. bis 668 n. Chr. reichte. Wann genau sich Kimchi während dieser Ära einen Namen machte, ist jedoch nicht überliefert. Es bleibt ebenfalls ein Rätsel, warum gerade Chinakohl zu einem fundamentalen Bestandteil dieses traditionellen Gerichts wurde.


Was jedoch gesichert ist: über die Jahrhunderte hinweg hat sich Kimchi zu einem unverzichtbaren Symbol der koreanischen Kultur und Identität entwickelt, das weit über seine Rolle als Beilage hinausgeht. Bereits die Zubereitung von Kimchi symbolisiert Tradition und Einheit: Klassischerweise versammeln sich die Mitglieder einer Familie einmal im Jahr, um gemeinsam Kimchi herzustellen. In der Regel kommen die Familien zwischen Oktober und November zusammen, wenn die Winterzeit beginnt und die Ernten haltbar gemacht werden müssen.


Das Kimjang, das traditionelle Zubereiten von Kimchi im Kreise der Familie, ist seit 2013 UNESCO Weltkulturerbe
Das Kimjang, das traditionelle Zubereiten von Kimchi im Kreise der Familie, ist seit 2013 UNESCO Weltkulturerbe


Das traditionelle gemeinsame Zubereiten von Kimchi hat sogar einen Namen: Kimjang oder Gimjang. Seit Dezember 2013 zählt das Kimjang sogar zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Kimchi steht also nicht nur metaphorisch für die tiefe Verbundenheit der Koreaner mit ihrer Vergangenheit und ihren Wurzeln.


Die gesundheitlichen Vorteile von Kimchi für Körper und Geist


Kimchi kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Durch den Fermentationsprozess sind in Kimchi reichlich Probiotika enthalten, die eine gesunde Darmflora fördern und somit das Immunsystem stärken können. Darüber hinaus kann sich der Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Kimchi positiv auf die Verdauung auswirken, da sie reich an nützlichen Enzymen sind, die die Verdauung unterstützen können. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Geschmack und Gesundheitsförderung kann Kimchi eine bereichernde Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung darstellen.


Kimchi kann sich dank der enthaltenen Enzyme & Probiotika positiv auf deine Darmgesundheit und dein Immunsystem auswirken.
Kimchi kann sich dank der enthaltenen Enzyme & Probiotika positiv auf deine Darmgesundheit und dein Immunsystem auswirken.


Kimchi - unterschiedliche Arten


Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Kimchi-Arten, die sich in Zutaten, Geschmack und Herstellungsverfahren unterscheiden. Zu den gängigsten Varianten gehören:


  • Baechu Kimchi: Dies ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Form von Kimchi. Sie wird aus Chinakohl, Rettich, Knoblauch, Ingwer und einer speziellen Chilipaste hergestellt.
  • Kkakdugi Kimchi: Hierbei handelt es sich um gewürfelten Rettich, der mit einer Mischung aus Chili, Knoblauch, Ingwer und Fischsauce eingelegt wird. Der Geschmack ist oft kräftiger und würziger als beim Baechu Kimchi.
  • Oi Sobagi Kimchi: Diese Variante verwendet grüne Gurken als Basis, die mit einer Paste aus Chili, Knoblauch, Ingwer und Fischsauce eingelegt werden. Der Geschmack ist leicht säuerlich und erfrischend.
  • Jeorim Kimchi: Hierbei werden junge Blätter und Stiele von Chinakohl verwendet, die in einer Marinade aus Fischsauce, Chili und Gewürzen eingelegt werden. Jeorim Kimchi hat einen intensiveren, stärker fermentierten Geschmack.


Es gibt unterschiedlichste Arten von Kimchi, die mit unterschiedlichen Gemüsesorten zubereitet werden.
Es gibt unterschiedlichste Arten von Kimchi, die mit unterschiedlichen Gemüsesorten zubereitet werden.


Die verschiedenen Kimchi-Sorten unterscheiden sich somit hauptsächlich in den verwendeten Gemüsesorten, den Gewürzmischungen und den Fermentationsprozessen, was zu charakteristischen Geschmacksprofilen führt. Dies ermöglicht es, Kimchi an individuelle Vorlieben und Gerichte anzupassen. Grundsätzlich gilt: es gibt beim Kimchi nichts, was es nicht gibt. Die unterschiedlichsten Gemüsesorten eignen sich zur Zubereitung von Kimchi - egal ob es sich dabei um Fenchel, Kohlrabi oder gar Mangold handelt.


Verwendung von Kimchi


Kimchi findet in vielen traditionellen Gerichten Verwendung. Als Beilage, Zutat oder eigenständiges Gericht bereichert Kimchi die Mahlzeiten mit seinem einzigartigen Geschmacksprofil aus Schärfe, Säure und Umami. Hier sind ein paar Beispiele für die Verwendung von Kimchi:


  • Kimchi Bokkeumbap: klassisches Beispiel für ein traditionelles koreanisches Gericht. Kimchi Bokkeumbap ist eine gebratene Reispfanne mit Kimchi, Gemüse und oft auch Fleisch oder Meeresfrüchten. Wird in der Regel mit einem Spiegelei serviert.
  • Kimchi Jjigae: eine köstliche und würzige Kimchi-Eintopfsuppe. Das Kimchi verleiht der Suppe eine wunderbare Schärfe, die durch die cremige Konsistenz und die weiteren Zutaten wie Tofu, Schweinefleisch oder Meeresfrüchte perfekt ausbalanciert wird. Fleisch und Meeresfrüchte gehören allersdings nicht gemeinsam in den Topf - entweder findest du eine Variante mit Fleisch - oder mit Meeresfrüchten.
  • Kimbap: koreanische Reisrollen. Sie bestehen aus dampfgegartem Reis, der mit einer Vielzahl an leckeren Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten gefüllt und anschließend sorgfältig in Nori-Algenblätter eingerollt wird. Oft werden die Rollen in geselliger Runde zubereitet, was den Zusammenhalt und die Verbundenheit in der Gruppe stärkt. Darüber hinaus sind Kimbap auch perfekt für unterwegs geeignet - sei es als Snack für zwischendurch oder als Beilage zu einem Picknick.
  • Kimchijeon: auch als Kimchi-Pfannkuchen bekannt, setzt sich aus einem Grundteig aus Mehl zusammen. Dieser wird dann mit Kimchi, einer Vielzahl an frischem Gemüse und häufig auch zartem Fleisch vermengt. Das Ergebnis ist ein äußerst schmackhaftes und vielseitiges Pfannengericht.
  • Kimchi Mandu: sind traditionelle koreanische Dumplings, die mit Kimchi, Tofu und Schweinehack gefüllt werden. Die Füllungen können in ihrer Zusammensetzung je nach Gusto variieren.


Ein typisches Gericht mit Kimchi ist Kimchi Bokkeumbap, eine Art Reispfanne, die üblicherweise mit einem Spiegelei serviert wird.
Ein typisches Gericht mit Kimchi ist Kimchi Bokkeumbap, eine Art Reispfanne, die üblicherweise mit einem Spiegelei serviert wird.


Die Möglichkeiten, Kimchi in der Küche zu verwenden, sind nahezu unbegrenzt und reichen von pikanten Hauptgerichten bis hin zu erfrischenden Salaten und Snacks.


Kimchi Fun Facts


  1. Delikatesse mit kultureller Tradition: Kimchi ist mehr als nur ein Sauerkraut - es ist ein fester Bestandteil der koreanischen Esskultur und wird seit Jahrhunderten als gesunde, fermentierte Delikatesse geschätzt. Die Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Zutaten ist beeindruckend und reicht von klassisch pikant bis hin zu exotischen Varianten.
  2. Jedes Mal anders: Das traditionelle Kimchi-Rezept gibt es eigentlich nicht. Jede Familie hat oftmals ihr ganz eigenes, geheimes Rezept, das über Generationen weitergegeben wird.
  3. Kimchi-Kühlschrank: In vielen koreanischen Haushalten gibt es einen eigenen Kühlschrank für Kimchi. Der Grund: Die Gerüche, die sich während des Fermentationsprozesses bilden, können zum Teil recht unangenehm werden - und sich an den Kühlschrank und andere Lebensmittel heften.
  4. Weltkulturerbe: Das Kimjang, also das traditionelle Zubereiten von Kimchi im Kreise der Familie, ist seit 2013 immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe.
  5. Eingegraben: Traditionellerweise wurde Kimchi in Ton-Behältern aufbewahrt, die fast komplett in die Erde eingegraben wurden. So wird das Kimchi kühl genug gehalten, dass es nicht weiter fermentiert, aber auch nicht einfriert.


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Über den Autor:

Anastasia Hartleib

Anastasia Hartleib

Katalog & Marketing Managerin

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Für mich geht nichts über das Entdecken kleiner Manufakturen. Ob das der Micro Craft Brauer aus Bayern oder die sächsische Brennerei ist, die es bereits seit Jahrzehnten gibt - hauptsache klein, regional verwurzelt und mit Sinn für's Handwerk!

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