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Alster & Radler - wo liegt der Unterschied?

20.12.2023
von Anastasia Hartleib
Alster & Radler - wo liegt der Unterschied?


Das Wichtigste für dich zusammengefasst:

  • Alster und Radler sind Synonyme für ein Biermischgetränk aus hellem Bier und Zitronenlimonade
  • Alster wird vor allem in Norddeutschland verwendet, während Radler aus Bayern kommt
  • Neben Alster und Radler gibt es viele weitere Biermischgetränke wie Diesel, Russ oder auch Black Velvet


Wer aus Süddeutschland an die Nord- oder Ostseeküste kommt, wundert sich vielleicht manchmal, wenn Einheimische ein „Alster“ bestellen. Ist ein Alster nun dasselbe wie ein Radler? Wir klären auf!


Alster & Radler sind Synonyme


Tatsächlich sind Alster und Radler Synonyme für ein und dasselbe Getränk: Bier und Limonade. In der Regel wird für dieses Biermischgetränk helles Bier und Zitronenlimonade verwendet.


Beim Alster bzw. Radler wird Bier mit Zitronenlimonade gemischt
Beim Alster bzw. Radler wird Bier mit Zitronenlimonade gemischt


Manche munkeln, dass das Radler im Süden etwas mehr Zitronenlimonade enthält als das Alster im Norden – und deswegen etwas süßer und leichter schmeckt. Doch in Wahrheit gibt es keine etablierten Mengenverhältnisse für diese Biermischgetränke. Stattdessen richtet sich die „Rezeptur“ des Radlers immer nach persönlichem Gusto und/oder den verwendeten Bier- bzw. Limonade-Sorten.


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Woher kommen die Namen Alster und Radler?


Alster, auch Alsterwasser genannt, hat seinen Namen vom Fluss Alster, welcher durch Hamburg fließt. Angeblich bekam das Biermischgetränk seinen Namen, weil es dieselbe Farbe haben soll wie die Alster. Ob das stimmt, kann wohl nur beim nächsten Besuch in der Hansestadt beurteilt werden.


Das Alster hat seinen Namen vom Fluss Alster, der durch Hamburg fließt
Das Alster hat seinen Namen vom Fluss Alster, der durch Hamburg fließt


Der Name Radler hingegen soll aus dem Bayern des 20. Jahrhunderts stammen. Hier etablierte sich der Begriff „Radlermaß“ als eine Bezeichnung für Bier für Radfahrer. Die waren gerade am Wochenende gern zu mehreren unterwegs – und wünschten sich ein eher leichtes alkoholisches Getränk, um anschließend auch weiter fahren zu können.


Der Geburtsort des Radlers soll übrigens auch in Bayern liegen, genauer gesagt in Oberbayern. Im Biergarten der Kugler Alm in Oberhaching soll der Wirt im Jahr 1922 von einer Gruppe Radfahrer überrascht worden sein, die mehr trinken wollte, als seine Biervorräte hergaben. Also hat er kurzerhand das Bier mit Limonade gestreckt. Gut 100 Jahre später lässt sich sagen: Der Coup ist ihm geglückt.


Weitere Biermischgetränke


Das Radler bzw. Alster ist hierzulande vermutlich das bekannteste und beliebteste Biermischgetränk – doch es ist wahrlich nicht das Einzige. So gibt es auch Abwandlungen des Bier-Zitronenlimo-Gemischs: Das Dunkle Radler, gemixt mit Dunkelbier, oder auch das Saure Radler, welches mit Mineralwasser statt Limonade gemischt wird.


Es gibt noch weitere Biermischgetränke, u.a. auch eines mit Cider
Es gibt noch weitere Biermischgetränke, u.a. auch eines mit Cider


Hier findest du eine kleine Übersicht über weitere Biermischgetränke:


  • Almradler: Helles gemischt mit Kräuterlimonade
  • Black and Tan: Stammt aus England. Hier werden zwei Biersorten, helles Ale und Stout, übereinander geschichtet – idealerweise so, dass sie sich nicht vermischen. So entsteht ein zweifarbiges Biermischgetränk
  • Black Velvet: Stout gemischt mit Champagner. Diese Mischung stammt ebenfalls aus Großbritannien.
  • Diesel: Helles oder Lager, gemischt mit Cola. Ebenfalls eine Abwandlung des Radlers.
  • Goaßmaß: eine Mischung aus dunklem Weizen, Cola und Kirschlikör. Vor allem in Bayern verbreitet
  • Monaco: Für ein Monaco oder auch Queen Mary mischt gibt man zum fertig gemischten Radler noch einen Schuss Grenadinesirup hinzu
  • Potsdamer: Vor allem in Brandenburg verbreitet. Für einen Potsdamer mischt man Pils mit Fassbrause
  • Red Eye: Helles Bier, gemischt mit Tomatensaft – und manchmal auch verfeinert mit Gewürzen wie Tabasco oder Worcestershire Sauce. Quasi die Bier-Variante einer Bloody Mary.
  • Russ bzw. Russ’n-Maß: Eine weitere Abwandlung vom Radler, nur diesmal wird die Biersorte ausgetauscht. Statt Hellem wird Weißbier mit Zitronenlimonade gemischt. Schmeckt etwas süßer als herkömmliches Radler und hat seinen Namen angeblich von russischen Landarbeitern, die in den 20ern in Bayern lebten und dieses Gemisch mit Vorliebe tranken.
  • Snakebite: Lager, gemischt mit Cider. Wurde in Großbritannien in den 80ern beliebt. Die Abwandlung „Snakebite & Black“ beinhaltet noch einen Schuss schwarzen Johannisbeersirup.


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Über den Autor:

Anastasia Hartleib

Anastasia Hartleib

Katalog & Marketing Managerin

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Für mich geht nichts über das Entdecken kleiner Manufakturen. Ob das der Micro Craft Brauer aus Bayern oder die sächsische Brennerei ist, die es bereits seit Jahrzehnten gibt - hauptsache klein, regional verwurzelt und mit Sinn für's Handwerk!

  • Liebt: frische Luft, ihren Hund & Vinyl
  • Lieblingsprodukte: wechseln mit so ziemlich jedem Glas...
  • Empfehlung des Monats: Alkoholfreier Gin. Der Windspiel alkoholfrei holt den Frühling ins Glas!