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Whisky Sour - der Ur-Vater aller Sour Cocktails

31.03.2022
von Honest & Rare Editorial Team
Whisky Sour - der Ur-Vater aller Sour Cocktails


Das Wichtigste für dich zusammengefasst:

  • Whisky Sour ist ein Cocktail aus Whisky, Zitronensaft und Zuckersirup
  • Erfunden wurde der süß-saure Drink in Kalifornien während der Goldgräber-Zeit
  • Am besten wird Whisky Sour mit Bourbon zubereitet


Was ist Whisky Sour?

Whisky Sour ist ein Klassiker - der Urvater aller Sours. Er ist ein Drink aus der Götterdämmerung des amerikanischen Cocktailmixens. Tausendmal variiert und für gut befunden. Der Beweis dafür, dass die einfachen Sachen die besten sind.


Whisky Sour ist ein Cocktail aus Whisky und Zitronensaft
Whisky Sour ist ein Cocktail aus Whisky und Zitronensaft


Wie ist Whisky Sour enstanden?

Jerry Thomas war einer von den harten Jungs, die in Kalifornien Gold schürften. Aber er hat seine Nuggets nicht versoffen. Er hat sie in eine Bar investiert. Trotzdem ist Thomas immer Goldgräber geblieben - auf der Suche nach den besten Cocktails der Welt.


Seine Funde hat er 1862 in einem Cocktailbuch veröffentlicht. Und da steht der Ur-Sour drin, damals auf Brandy-Basis. Nicht viel später kam das Update mit Whisky. And a star was born. Whisky Sour ging auf Höhenflug. Und da ist er bis heute geblieben.


Whisky Sour wurde erstmals zur Zeit der Goldgräber getrunken. Vermutlich in einem Lokal wie diesem hier, das in der verlassenen US-Goldgräber-Stadt Bodie steht.
Whisky Sour wurde erstmals zur Zeit der Goldgräber getrunken. Vermutlich in einem Lokal wie diesem hier, das in der verlassenen US-Goldgräber-Stadt Bodie steht.


Whisky Sour? - Das kann doch jeder - sagten Laien. Na dann versucht es mal. Und zieht nicht so lange Gesichter, wenn das Zeug nicht wie in eurer Lieblingsbar schmeckt.

Woran das liegt? Einen richtig guten Whisky Sour zu mixen, ist nicht so einfach wie es klingt.


Du musst ein paar Grundregeln bei der Zubereitung beachten:.

  • Erstens: Keinen Schnickschnack.
  • Zweitens: Guten Whisky.
  • Drittens: Die perfekte Balance zwischen Sauer und Süß.


Und das ist manchmal höllisch schwierig.


Whisky Sour Rezept

Der Whisky Sour ist so klassisch, dass es für ihn ein offizielles Rezept von der International Bartenders Association (IBA) gibt.


Whisky Sour - das Rezept
Whisky Sour - das Rezept


Zutaten:

  • 4,5 cl Bourbon Whisky
  • 3 cl Zitronensaft (frisch gepresst!)
  • 1,5 cl Zuckersirup
  • 1 Eiweiß (optional, weil Geschmackssache)


Es gibt auch Rezepte, die den Whisky- und Sirupanteil höher setzen. Aber erst mal das Grundrezept kennenlernen. Das ist wie beim Fahrradfahren. Du musst dich in der Balance halten, dann kannst du freihändig fahren.


Zubereitung:

  1. Stell dir einen Tumbler bereit, mit einem dicken Eisklumpen drin (geht auch mit kleineren Eiswürfeln, aber die schmelzen schneller).
  2. Du brauchst einen Shaker mit viel Eis drin. Alle Zutaten kräftig shaken.
  3. Wenn sich der Shaker richtig kalt anfühlt, gießt du Mischung in deinen Tumbler ab.
  4. Auch bei der Garnitur ist der Whisky Sour spartanisch. Eine Zitronenzeste reicht.


Guten Whisky kaufen:


Whisky Sour mit Eiweiß: Muss das sein?

Es muss nicht unbedingt Eiweiß für den Whisky Sour verwendet werden.
Ein Whisky Sour ist auch ohne Eiweiß gut (manche sagen: besser). Es gibt eine Menge Leute, die bei der Vorstellung, rohes Eiweiß in einen Drink zu gießen, Magenschmerzen bekommen. Andere haben zwar keine Angst vor Bakterien, hassen aber den Eiweiß-Geruch. Gegen die Bakterienangst helfen frische Eier in Bio-Qualität. Gegen den Muff-Geruch tut es ein Spritzer mit der Zitronenzeste.


Was hat das Eiweiß im Whisky Sour eigentlich für Vorteile? Erstens erzeugst du damit eine ansehnliche Schaumkrone. Es hat schon Leute gegeben, die den Whisky Sour mit einem leicht abgestandenen Bier verwechselt haben. Zweitens bekommt der Drink eine vollmundigere Konsistenz.


Wer eine anständige Schaumkrone auf seinem Whisky Sour will, sollte dringend Eiweiß verwenden. Es gibt aber auch vegane Alternativen.
Wer eine anständige Schaumkrone auf seinem Whisky Sour will, sollte dringend Eiweiß verwenden. Es gibt aber auch vegane Alternativen.


Wie gesagt: Es geht auch ohne. Wenn du trotzdem nicht auf die Schaumkrone verzichten willst, kannst du auch Eiweiß- oder Algenpulver verwenden. Fertig ist der vegane Whisky Sour!


Whisky Sour: Ein Blick auf die Zutaten

Whisky Sour ist ein einfacher Dreisprung: Whisky, Zuckersirup, Zitronensaft. Hinzu kommen zwei optionale Extras: Eiweiß und Garnitur. Fangen wir mit der Garnitur an.


Welche Garnitur für deinen Whisky Sour?

Das ist schnell gesagt: Eine Zitronenzeste. Wer auf Farbe steht, fügt eine Maraschinokirsche dazu. Oder eine Cocktailkirsche. Manche meinen: Eine Orangenscheibe.


Auch mit Orangen(-saft) schmeckt der Whisky Sour hervorragend
Auch mit Orangen(-saft) schmeckt der Whisky Sour hervorragend


Welcher Zitronensaft für deinen Whisky Sour?

Für den Whisky Sour verwendet man am besten: frisch gepressten Zitronensaft aus frischen Zitronen.


Zitronensaft aus der Flasche tut es zur Not auch. Auf keinen Fall solltest du aber auf Zitronenkonzentrat aus der gelben Plastikflasche zurückgreifen. Da hier vor allem künstliche Zutaten drin sind, verändert das Konzentrat den Geschmack deines Cocktails deutlich.


Welcher Zuckersirup für deinen Whisky Sour?

Entweder du benutzt herkömmlichen Rohrzuckersirup. Oder du rührst dir die Melange selber an. Einfach zwei Teile Zucker auf einen Teil Wasser - auch 'Simple Syrup' oder Läuterzucker genannt.


Den Whisky Sour bereitest du am besten mit Bourbon zuDen Whisky Sour bereitest du am besten mit Bourbon zu


Welcher Whisky für deinen Whisky Sour?

Endlich mal ein Cocktail, über den ihr nicht lange diskutieren müsst. Höchstens über das Eiweiß. Aber bestimmt nicht über den Whisky. Eines ist sicher: Extreme Sparfüchse werden niemals einen guten Whisky Sour trinken.


Für den Whisky Sour eignet sich Bourbon Whisky am besten. Empfohlen von der International Bartenders Association! Auch wenn die ihren Whiskey dort in mit der irisch/amerikanischen Zusatz-e-Schreibweise schreiben. Das maisbetonte Bourbon-Destillat besitzt einen weichen Grundcharakter, mild und unaufdringlich. Der perfekte Träger für den aromatischen Balanceakt.


Allerdings muss dieser Träger von gutem Wuchs sein. Ein schmaler Bursche aus dem Discounter lässt alle Zutaten versacken und bricht unter dieser Aufgabe zusammen. Ein guter handgemachter Bourbon macht deinen Whisky Sour zu einer absolut runden Sache - Anfänger-Gelinggarantie!


Du brauchst ein bisschen mehr Kante? Die holst du dir mit einem ausgesuchten Rye Whisky ins Glas. Der Rye trägt würzig-markante Aromen bei, hat aber trotzdem diese typische Grundsüße, die den Zitronensaft ausbalanciert. Ein Rye Whisky Sour ist ein gelungenes Cocktail-Tuning mit Bourbon-Upgrade: PS-stark und ein bisschen wilder im Abgang.


Wer es etwas wilder mag, kann auch auf Rye Whisky zurückgreifen
Wer es etwas wilder mag, kann auch auf Rye Whisky zurückgreifen

Alternativen zum Whisky Sour

Du suchst nach einer passenden Alternative zum Whisky Sour? Hier sind ein paar weitere Cocktail-Rezepte für dich:



Whisky für Whisky Sour kaufen

Jetzt brauchst du nur noch einen Laden mit Whiskys, die deinen Whisky Sour vom ersten bis zum letzten Schluck auf dem Silbertablett tragen. Da musst du nicht lange suchen. Du bist ja schon auf dem richtigen Marktplatz! Zum Whisky Sortiment


Keine Lust auf Whisky Sour? Vielleicht findest du das passende Rezept für dich auf unserer Rezepte Seite!



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Über den Autor:

Honest & Rare Editorial Team

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