Sidecar

Der Sidecar Cocktail hat eine lange Geschichte, die bis in die frühen 1900er Jahre zurückreicht. Sein Ursprung ist nicht ganz klar, aber viele glauben, dass er in Frankreich oder England entstanden ist. Manche sagen, er sei nach dem Beiwagen eines Motorrads benannt, andere wiederum nach dem Beiwagen, in dem ein Militäroffizier und sein Assistent befördert wurden.

Sidecar Cocktail Rezept

Zutaten (für 2 Portionen):

• 12 cl Cognac oder Brandy
• 6 cl Cointreau oder Triple Sec
• 6 cl frischer Zitronensaft
• Zucker (wahlweise)
• Zitronen- oder Orangenspalten

Zubereitung:

1. Jeweils den Rand zweier gekühlter Cocktailgläser befeuchten in Zucker tauchen (optional).
2. Cognac, Cointreau oder Triple Sec und Zitronensaft in einen Shaker geben.
3. Eis in den Shaker geben und gut schütteln.
4. Die Mischung in die Cocktailgläser abseihen.
5. Mit einer Zitronen- oder Orangenspalte garnieren.

Der Sidecar wird am besten gekühlt serviert und ist ein perfekter Drink für jede Gelegenheit.

Wie schmeckt der Sidecar?

Der Sidecar Cocktail hat einen süß-sauren Geschmack, der durch die Wärme und Komplexität von Cognac oder Brandy ausgeglichen wird. Der Zitrusgeschmack des frischen Zitronensafts verleiht dem Getränk eine spritzige Frische, während der Cointreau oder Triple Sec eine süße, Orangen-Note hinzufügt.

Geschichte des Sidecar Cocktails

Während der Prohibition in den Vereinigten Staaten (1920-1933) wurde der Sidecar in Speakeasies und anderen Untergrundbars sehr beliebt. Das lag u.a. Sidecar daran, dass für den Cocktail Zutaten verwendet wurden, die auch während des Alkoholverbots leicht erhältlich waren. Cognac und andere Spirituosen wurden in die Vereinigten Staaten eingeführt und illegal verkauft, während Zitrusfrüchte wie Zitronen auf den Märkten leicht zu finden waren.

Außerdem war der Sidecar ein einfach herzustellendes Getränk, das durch seinen süß-sauren Geschmack auch Menschen ansprach, die keinen reinen Alkohol zu trinken gewohnt waren. Er war auch eine gute Möglichkeit, den Geschmack von minderwertigen oder selbst hergestellten Spirituosen zu überdecken.